Neuheiten in ArcGIS 10.2.1
ArcGIS 10.2.1 umfasst neue Funktionen in der gesamten ArcGIS-Plattform. Nachfolgende Abschnitte enthalten eine Zusammenfassung dieser Funktionen:
Geoprocessing
Es gibt eine Reihe neuer Werkzeuge, Verbesserungen von vorhandenen Werkzeugen und neue ArcPy-Funktionen in ArcGIS 10.2.1.
Highlights
Nachfolgend werden einige besonders interessante neue Werkzeuge und Verbesserungen vorgestellt. Weitere neue Werkzeuge und Verbesserungen finden Sie in den Abschnitten zum Thema "Toolbox".
Umbenennen von Feldern
Mit dem neuen Werkzeug Feldeigenschaften ändern können Sie Felder umbenennen und ihren Aliasnamen ändern. Die Eingabetabelle muss eine Geodatabase-Tabelle oder Feature-Class sein; die Feldeigenschaften von Shapefiles und Coverages können nicht geändert werden.
Near, Near-Tabelle erstellen und geodätische Entfernung
Die Werkzeuge Near-Tabelle erstellen und Near wurden völlig umgearbeitet. Sie sind jetzt viel schneller und verfügen über einen optionalen Parameter Methode, mit dem bestimmt werden kann, wie Entfernungen berechnet werden sollen. Wird unter Methode GEODESIC gewählt, werden Entfernungen über die Erdoberfläche hinweg berechnet. Das Ergebnis ist dann sehr genau, wenn es sich um große Entfernungen zwischen Features handelt und die allen projizierten Koordinatensystemen inhärente Verzerrung minimiert werden soll, insbesondere in Projektionen wie dem Web Mercator. Wählen Sie PLANAR, werden anhand der Feature-Koordinaten euklidische Entfernungen ermittelt. Dies empfiehlt sich für Projektionen, die die Entfernungsverzerrung minimieren, oder wenn die Entfernungen zwischen Features gering sind.
Die an Near-Tabelle erstellen vorgenommenen Verbesserungen sind noch nicht im Werkzeug Punktentfernung implementiert. In den meisten Workflows können Sie Near-Tabelle erstellen statt Punktentfernung einsetzen.
Neue Zusammenführungswerkzeuge
Die Toolbox "Editing" verfügt jetzt über ein neues Toolset "Zusammenführung", das fünf neue Tools für den Kantenabgleich und Rubbersheeting enthält.
Werkzeuge |
Beschreibung |
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Modifies input line features by spatially adjusting their shapes, guided by the specified edgematch links, so they become connected with the lines in the adjacent dataset. |
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Sucht übereinstimmende, jedoch nicht verbundene Linien-Features entlang der Kanten des Quelldatenbereichs und des zugehörigen Bereichs von benachbarten Daten und generiert Kantenanpassungs-Links von den Quell-Linien zu den abgeglichenen benachbarten Linien. |
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Findet die Position, an der Quellen-Linien-Features räumlich mit den Ziel-Linien-Features übereinstimmen, und generiert Linien, die Links von Quell-Positionen zu entsprechenden Ziel-Positionen darstellen, für das Rubbersheeting. |
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Modifies input line features by spatially adjusting them through rubbersheeting, using the specified rubbersheet links, so they are better aligned with the intended target features. |
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Ermittelt, wo die Quellen-Linien-Features räumlich mit den Ziel-Linien-Features übereinstimmen, und überträgt angegebene Attribute von Quell-Features auf abgeglichene Ziel-Features. |
Neben diesen fünf neuen Werkzeugen enthält das Toolset "Datenvergleich" in der Toolbox "Data Management" ein neues Werkzeug Feature-Änderungen erkennen, das sich in Zusammenführungs-Workflows einsetzen lässt.
Ähnlichkeitssuche
Die Toolbox "Spatial Statistics" verfügt mit Ähnlichkeitssuche über ein neues Werkzeug zur Identifizierung von Kandidaten-Features, die einem oder mehreren Eingabe-Features auf Basis ihrer Attribute am ähnlichsten sind bzw. sich am meisten von diesen unterscheiden.
Geometrieattribute hinzufügen
Mit dem Werkzeug Geometrieattribute hinzufügen werden den Eingabe-Features neue Attributfelder hinzugefügt, die den räumlichen oder geometrischen Eigenschaften jedes Features entsprechen, darunter Länge, Fläche oder die x-, y-, z- und m-Koordinaten.
Geoverarbeitungs-Services
Sie finden die Geoverarbeitungs-Services, wenn Sie ArcGIS Online durchsuchen und den Link zum Service öffnen. Durch das Öffnen des Links erscheint der Geoverarbeitungs-Service im ArcToolbox-Fenster als Toolbox.
3D Analyst (Toolbox)
Das LAS-Dataset wird jetzt von den folgenden Werkzeugen unterstützt:
- Stack-Profil
- Oberflächenausrichtung
- Oberflächenkonturlinie
- Oberflächenneigung
Für die folgenden Werkzeuge wurde die standardmäßige Resampling-Methode von "Nächster Nachbar" in "Bilineare Interpolation" geändert:
- Toolset "Raster-Oberfläche": Ausrichtung, Konturlinie, Konturlinienliste, Krümmung, Abtrag/Auftrag, Schummerung, Neigung.
- Toolset "Sichtbarkeit": Beobachterpunkte, Sichtfeld, Sichtbarkeit
Data Management (Toolbox)
Neue Werkzeuge
Das Werkzeug Beziehungsklasse migrieren dient der Vorbereitung der Beziehungsklasse oder des Anhangs zur Offline-Bearbeitung in Workflows von Feature-Services. Weitere Informationen zur Vorbereitung von Daten zur Offline-Nutzung finden Sie unter Erstellen von Feature-Services.
Das Toolset "Datenvergleich" enthält ein neues Werkzeug:
Wie bereits im vorstehenden Abschnitt über die wichtigsten Punkte erwähnt wurde:
- Das Toolset "Felder" verfügt über ein neues Werkzeug Feldeigenschaften ändern, mit dem Sie Felder und deren Aliasnamen umbenennen können.
- Mit dem neuen Werkzeug Geometrieattribute hinzufügen im Toolset "Features" werden den Eingabe-Features neue Attributfelder hinzugefügt, die den räumlichen oder geometrischen Eigenschaften jedes Features entsprechen.
Das Toolset "Geometrisches Netzwerk" weist drei neue Werkzeuge auf:
Das Toolset "Versionen" enthält zwei neue Werkzeuge für den Umgang mit Versionskonflikten:
Das Toolset "Raster" weist zwei neue Werkzeuge auf:
Editing (Toolbox)
Neue Werkzeuge
Wie bereits im Abschnitt über die wichtigsten Punkte beschrieben, gibt es ein neues Toolset "Zusammenführung", das über fünf neue Werkzeuge verfügt:
Geostatistical Analyst (Toolbox)
Die Werkzeuge Empirical Bayesian Kriging und GA Layer to Contour wurden optimiert.
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Erweiterungen unten.
Network Analyst (Toolbox)
Werkzeuge mit neuen Parametern
Verkehrsdaten aktualisieren enthält einen neuen Parameter Geschwindigkeitseinheit, sodass Ihre Verkehrs-Feed-Daten nicht länger in Meilen pro Stunde umgerechnet werden müssen.
Spatial Statistics (Toolbox)
Neue Werkzeuge
Wie bereits im Abschnitt über die wichtigsten Punkte beschrieben, gibt es im Toolset Cluster-Zuordnung ein neues Werkzeug:
Spatial Analyst (Toolbox)
Dem Toolset "Reklassifizieren" wurde das neue Werkzeug Erneut skalieren nach Funktion hinzugefügt.
Die Werkzeuge Kerndichte und Punktdichte wurden verbessert.
Für alle Oberfläche-Werkzeuge (mit Ausnahme von Konturlinie mit Barrieren) wurde die standardmäßige Resampling-Methode von "Nächster Nachbar" in "Bilineare Interpolation" geändert.
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Erweiterungen unten.
Python und ArcPy
Die neue Version ArcGIS 10.2.1 enthält nun Python 2.7.5. Die Python-Bibliotheken anderer Anbieter wurden ebenfalls aktualisiert: NumPy auf Version 1.7.1 und matplotlib auf Version 1.3.0.
Die Methoden cut, measureOnLine, snapToLine und queryPointAndDistance werden von den Geometrieobjekten in ArcPy jetzt unterstützt. Die bereits vorhandenen Geometriemethoden getArea und getLength halten jetzt ein optionales Argument für Einheiten bereit, mit dem sich die Einheiten der zu berechnenden Werte steuern lassen.
Geodaten
Geodatabases und Datenbanken
Neue Werkzeuge für die Arbeit mit geometrischen Netzwerken
Wie bereits im Abschnitt "Geoverarbeitung" erwähnt, gibt es drei neue Werkzeuge, mit denen sich ungültige Daten in einem geometrischen Netzwerk aufspüren und korrigieren lassen:
- Getrennte Features in geometrischem Netzwerk suchen
- Konnektivität des geometrischen Netzwerks überprüfen und reparieren
- Geometrisches Netzwerk erneut berechnen
Alle drei Werkzeuge stehen im Toolset "Geometrisches Netzwerk" der Toolbox "Data Management" zur Verfügung.
Die Befehle Konnektivität überprüfen und Konnektivität reparieren in der ArcMap-Werkzeugleiste Bearbeitung eines geometrischen Netzwerks können jetzt in der aktuellen Ausdehnung der Karte für das gesamte geometrische Netzwerk ausgeführt werden, was eine umfangreichere Überprüfung möglich macht. Diese Prüfungen sind jedoch auf ein gewisses Ausmaß beschränkt, da sie die geometrische Übereinstimmung von Netzwerk-Features mit der logischen Konnektivität vergleichen und daher mehr Zeit für die Ausführung benötigen.
Neue Werkzeuge und Funktionen für den Umgang mit Versionskonflikten
Das Dialogfeld Konfliktverwaltung enthält jetzt neue Schaltflächen, mit denen sich nur die in Konflikt stehenden Felder anzeigen lassen. Weitere Informationen finden Sie unter Kurzer Überblick zum Überprüfen von Konflikten.
Zur Verwaltung von Versionskonflikten hält ArcGIS 10.2.1 zwei neue Geoverarbeitungswerkzeuge bereit, mit denen im Rahmen der Konfliktermittlung spezifische Felder herausgefiltert werden können, wenn während des Abgleichvorgangs die Einstellung Konflikte nach Attribut definieren aktiviert ist. Diese Werkzeuge stehen im Toolset "Versions" der Toolbox "Data Management" zur Verfügung.
Mithilfe der neuen ArcPy-Funktion ListFieldConflictFilters können Sie ermitteln, welche Felder Konfliktfilter aufweisen.
Unterstützung neuer Datenbankversionen und Betriebssysteme
ArcGIS 10.2.1 unterstützt jetzt Verbindungen zu neuen Versionen von IBM DB2, PostgreSQL und Oracle. Näheres zu unterstützten Datenbankversionen können Sie den Ausführungen zu den Systemanforderungen an das ArcGIS RDBMS-System entnehmen.
Ab ArcGIS 10.2.1 können Sie sich ebenfalls aus ArcGIS for Server auf einem Linux-Rechner mit einer DB2-Datenbank unter dem z-Betriebssystem verbinden.
Raster
Sie können jetzt Landsat 8-Daten im systemeigenen Format anzeigen. Mit dem Raster-Typ "Landsat 8" können Sie jetzt Landsat 8-Daten in Ihr Mosaik-Dataset aufnehmen. Mithilfe des Landsat 8-Raster-Produkts lassen sich der Anzeige Layer hinzufügen, die zum selben Zeitpunkt verarbeitet werden.
Es stehen zwei neue Raster-Geoverarbeitungswerkzeuge zur Verfügung:
Werkzeugname | Beschreibung |
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Mosaik-Dataset-Elemente exportieren | Gibt alle oder ausgewählte Mosaik-Dataset-Elemente in einen angegebenen Ordner im gewünschten Format aus. |
Mosaik-Dataset-Geometrie exportieren | Gibt Footprint, Grenze und Seamlines eines Mosaik-Datasets in Feature-Classes aus. |
Werkzeugname | Neue Parameter |
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Raster registrieren | Maximale RMS |
Raster teilen | Polygon-Feature-Class teilen, Ausschnitt-Typ und Vorlagenausdehnung |
Es gibt eine neue Raster-Funktion:
Funktionsname | Beschreibung |
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Binärer Schwellenwert | Konvertieren Sie Ihr Raster mithilfe des Otsu-Verfahrens in Vordergrund- und Hintergrundwerte. |
LIDAR - Dienstprogramm LAS Optimizer
Mit dem LAS Optimizer lässt sich die Nutzung, Freigabe und Archivierung des LAS-Formats LIDAR verbessern. Dieses frei verfügbare Dienstprogramm bietet Komprimierungs- und Dekomprimierungsfunktionen, wodurch sich die Größe der LAS-Dateien erheblich verringern lässt. Jeder kann diese Technologie nutzen, auch unabhängig von ArcGIS. Inhaber einer ArcGIS-Lizenz können als zusätzlichen Vorteil mit optimierten LAS-Dateien (*.zlas) direkt in ArcGIS arbeiten, ohne diese zuvor über ein LAS-Dataset dekomprimieren zu müssen. Die optimierten LAS-Dateien enthalten außerdem Statistiken und räumliche Indizes, über die herkömmliche LAS-Dateien nicht verfügen, was deren Nutzung leichter und effizienter macht. Da optimierte LAS-Dateien indiziert werden, sind Abfragen für den Abruf von Daten daraus viel effizienter als herkömmliche LAS. Das Dienstprogramm LAS Optimizer ist in der Galerie der 3D GIS-Community zu finden.
CAD
Die Direktablesung von Daten wurde für das AutoCAD 2014 DWG-Zeichnungsdateiformat, Softwareversion 19.1, zertifiziert. Autodesk hat dieses DWG-Dateiformat für alle Produkte im Zusammenhang mit AutoCAD 2013 und AutoCAD 2014 eingeführt. Dabei handelt es sich um ein kritisches Format für Kunden, die mit AutoCAD-Quelldaten arbeiten.
Metadaten
Für den Export von XML-Dateien, die den GML 3.2.1-Namespace referenzieren, steht ein neuer Metadaten-Style ISO 19139 zur Verfügung, der mit XML-Schemas validiert, die diesen Namespace ebenfalls referenzieren. Weitere Informationen zu diesem neuen Style können Sie dem Thema Unterstützung von ISO-Metadatenstandards entnehmen.
Shapefiles
Mit ArcGIS 10.2.1 und nachfolgenden Versionen erstellte Shapefiles nutzen die UTF-8-Codierung. Dies ermöglicht Ihnen die Freigabe von Shapefiles an andere Computer mit abweichenden Gebietsschemaeinstellungen.
Geokodierung
Batch-Geokodierung für einzelne Felder
Neben der Geokodierung einer Adressentabelle in mehreren Feldern ist auch die Geokodierung von Adressen möglich, die in einem einzelnen Feld gespeichert sind. Die vollständige Adresse ist in einem einzelnem Eingabefeld gespeichert, z. B. 303 Peachtree St NE, Atlanta GA 30308. Vgl. hierzu Geokodieren einer Adressentabelle in ArcMap oder Geoverarbeitungswerkzeug "Adressen geokodieren".
Zu einem gefundenen Ort zoomen
Das Zoomen zu einem vordefinierten Bereich des gefundenen Ortes wird im Dialogfeld Suchen, in der Werkzeugleiste Geokodierung oder im Dialogfeld Interaktiv neu abgleichen unterstützt. Dieses Feature ist möglich, wenn für jedes Feature der Referenzdaten ein x- und y-Minimum und Maximum vordefiniert wurde. Siehe hierzu Adressen-Locator-Styles.
Lokale Suche für eine angegebene Nachbarschaftsregel
Die lokale Suche wird aktiviert, wenn Sie die Karte in ArcMap mithilfe des World Geocoding Service von ArcGIS Online auf einen Radius unter 50.000 Meter heranzoomen. ArcGIS sortiert die Kandidaten anhand ihrer Nähe zum Kartenmittelpunkt. Den Kandidaten innerhalb dieser Fläche wird eine höhere Priorität zugewiesen als jenen außerhalb der Fläche. Wurden innerhalb der Fläche keine Kandidaten gefunden, wird die Kandidatensuche außerhalb der Fläche fortgesetzt.
Locator als ArcGIS Runtime-Inhalt
Dadurch, dass der Locator auf ArcGIS Runtime zugreifen kann, ist die Geokodierung Ihrer Runtime-Anwendungen mit dem Locator möglich, selbst wenn keine Verbindung zum Internet besteht.
Services
Eine Zusammenfassung aller neuen und verbesserten Funktionen in ArcGIS 10.2.1 for Server und ArcGIS 10.2.1 Web Adaptor finden Sie unter Neuheiten in ArcGIS 10.2.1 for Server. Informationen zu Portal for ArcGIS finden Sie unter Neuheiten in Portal for ArcGIS 10.2.1.
Erweiterungen
Erweiterung "ArcGIS Geostatistical Analyst"
Empirical Bayesian Kriging unterstützt jetzt zusätzliche Semivariogramm-Modelle. Mit diesen zusätzlichen Modellen ist eine genauere Modellierung von Daten mit unterschiedlichen räumlichen Eigenschaften möglich.
Die Performance des Werkzeugs GA Layer to Contour wurde durch den Einsatz mehrerer Rechnerkerne verbessert.
Der Konturlinien-Algorithmus für das Zeichnen geostatistischer Layer läuft jetzt parallel, sodass mehrere Rechnerkerne genutzt werden können. Das wird bei der Anwendung von Empirical Bayesian Kriging besonders augenfällig.
ArcGIS Network Analyst
ArcGIS Online Network Services
Auch wenn Sie keinen Zugang zu verlässlichen Straßendaten, einer Network Analyst-Lizenz oder zu ArcGIS for Desktop haben sollten, können Sie dennoch mithilfe von ArcGIS Online-Services Netzwerkanalysen durchführen.
Die ArcGIS Online Network Services greifen auf ein stetig wachsendes weltweites Straßen-Dataset zu, das von Esri und seinen Partnern gepflegt wird. Mit einem Organisationskonto und den Einsatzbereiten Services in ArcMap können Sie Einzugsgebiete generieren, nach nächstgelegenen Einrichtungen suchen, entweder einzelne Fahrzeuge lotsen oder Routen für eine ganze Fahrzeugflotte erstellen, mit denen 20.000 Aufträge optimal abgearbeitet werden können. ("Einsatzbereite Dienste" sind im Fenster "Katalog" in ArcGIS 10.2 for Desktop und höheren Versionen verfügbar.)
Sind Sie auf der Suche nach einer einfachen Lösung oder haben keinen Zugang zu ArcMap, lösen Sie Netzwerkprobleme in Ihrem Webbrowser. Mit einem Organisationskonto können Sie Analysen im ArcGIS.com Viewer ausführen, z. B. auch Fahrzeitgebiete erstellen, oder ermitteln, was in Bezug auf Fahrzeit oder Entfernung am nächsten liegt.
ArcGIS Runtime Verkehrsnetzwerke
Erstellen Sie unter Nutzung von ArcGIS Runtime und Verkehrsnetzwerken mit mobilen Geräten Routen für Fahrzeuge, auch wenn keine Internetverbindung besteht. Mit ArcGIS 10.2.1 können Sie ein Netzwerk-Dataset in ein Verkehrsnetzwerk packen, das Sie mit Ihrer Runtime-Anwendung verteilen können, um Offline-Routing zu unterstützen. Durch die zusätzliche Einbindung eines Runtime-fähigen Locators können Ihre Offline-Anwender nach Adressen oder anderen Positionen suchen sowie Routen zwischen ihnen berechnen.
Die Toolbox "Network Analyst Tools"
Nächstgelegene Einrichtungen suchen wurde der Toolbox "Network Analyst Tools" hinzugefügt, um die Erstellung von Services für die Suche nach nächstgelegenen Einrichtungen, z. B. Restaurants, Krankenhäuser oder Geldautomaten, zu erleichtern.
Einzugsgebiete generieren und Nächstgelegene Einrichtungen suchen verfügen über einen Parameter "Zeitzonenverwendung", mit dem Sie zwischen der Angabe von UTC-Zeiten oder Zeiten wählen können, die auf der Zeitzone basieren, in denen sich die Eingabe-Punkte befinden.
Das Network Analyst-Python-Modul
Mit GenerateDirectionsFeatures, einer neuen Funktion im Network Analyst-Python-Modul, erstellen Sie Wegbeschreibungen in Textform als Feature-Class, die dem jeweiligen Teil der Wegbeschreibung des entsprechenden Linien-Features auf der Karte zugeordnet sind. Mithilfe der Ausgabe-Feature-Class visualisieren Sie Wenden und andere Fahrmanöver. Anhand von StreetDirectionProperties erfahren Sie, welche Sprachen, Einheiten usw. für Wegbeschreibungen zur Verfügung stehen, was die Arbeit mit sprach- und regionenspezifischen Wegbeschreibungen sowie deren Erstellung erleichtert.
Erweiterung "ArcGIS Spatial Analyst"
Neue Werkzeuge für Spatial Analyst
Das Toolset "Reklassifizieren" enthält ein Werkzeug, mit dem sich kontinuierliche Raster-Daten reklassifizieren lassen. Skaliert die Eingabe-Raster-Werte erneut, indem lineare und nichtlineare Transformationsfunktionen angewendet und die resultierenden Funktionswerte dann auf einen bestimmten kontinuierlichen Auswertungsmaßstab transformiert werden.
Spatial Analyst-Python-Modul
Zur Unterstützung des neuen Werkzeugs Erneut skalieren nach Funktion wurden eine Reihe von Transformationsfunktions-ArcPy-Klassen hinzugefügt.
Verbesserte Dichte-Werkzeuge
Die Werkzeuge Kerndichte und Punktdichte verfügen über eine verbesserte Methode zur Berechnung des Standardradius.
Verbesserte Oberflächen-Werkzeuge
Für die Werkzeuge im Toolset "Oberfläche" wurde die standardmäßige Resampling-Methode von "Nächster Nachbar" in "Bilinear" geändert. Damit sollen bessere Ergebnisse bei der Analyse kontinuierlicher Raster-Oberflächen erzielt werden.
Data Interoperability (Erweiterung)
Die Erweiterung "Data Interoperability" unterstützt jetzt Feature Manipulation Engine 2103 SP1 (FME 2013 SP1) von Safe Software. FME 2103 SP1 bietet eine verbesserte Unterstützung zusätzlicher Spaltentypen in Excel und kann das Salesforce-Datenformat lesen und schreiben.
Apps
Neue Funktionen in Apps werden in den folgenden Themen behandelt:
- Operations Dashboard for ArcGIS
- Collector for ArcGIS
- ArcGIS-App für Smartphones und Tablets (Android, iOS, Windows Phone)
- ArcGIS for Windows Mobile
- ArcPad
SDKs und APIs
- Die folgenden neuen Software Development Kits (SDKs) wurden seit ArcGIS 10.2 veröffentlicht:
- In den folgenden Themen werden Neuheiten in vorhandenen mobilen und Runtime SDKs behandelt:
- In den folgenden Themen finden Sie Informationen zu Neuheiten in Web-APIs:
- Informationen zu Änderungen und neuen Features für REST-Entwickler finden Sie hier: