Neuheiten bei der Geoverarbeitung in ArcGIS 10.1. Service Packs
Service Pack 1
64-Bit-Hintergrundverarbeitung
Sie können ArcGIS 10.1 for Desktop installieren – Das Produkt Geoverarbeitung im Hintergrund (64-Bit) ersetzt die normale 32-Bit-Hintergrundverarbeitung, die standardmäßig in ArcGIS 10.1 for Desktop enthalten ist. Mittels 64-Bit-Verarbeitung beim Analysieren von Systemen mit großem Arbeitsspeicher kann die Verarbeitung großer Datenmengen unterstützt werden, die ansonsten in einer 32-Bit-Umgebung fehlgeschlagen wäre. Da die gesamte Ausführung im systemeigenen 64-Bit-Bereich erfolgt, können mehr Systemressourcen verwendet werden.
Weitere Informationen zu Geoverarbeitung im Hintergrund (64-Bit)
Verarbeiten von Layern mit aktivierten Zeiteigenschaften
Wenn ein Layer mit aktivierten Zeiteigenschaften die Eingabe für ein Werkzeug ist, werden nur Features innerhalb des im Fenster Zeitschieberegler angegebenen Zeitraums verarbeitet. Bei Layern mit aktivierten Zeiteigenschaften kann der Zeitschieberegler als eine Möglichkeit der Auswahl von Features zur weiteren Verarbeitung betrachtet werden.
Neue Umgebung für den Faktor für parallele Verarbeitung
Werkzeuge, die die Umgebung für den Faktor für parallele Verarbeitung berücksichtigen, teilen und führen die Operation für mehrere Prozesse aus.
Neue und verbesserte Werkzeuge
In der folgenden Liste werden die neuen Geoverarbeitungswerkzeuge bzw. zusätzliche Parameter hervorgehoben, die in ArcGIS 10.1 for Desktop Service Pack 1 eingeführt wurden.
3D Analyst (Toolbox)
Den folgenden Werkzeugen wurden neue Parameter im Toolset Sichtbarkeit hinzugefügt.
Werkzeug | Verbesserung |
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Beobachterpunkte Sichtfeld | Die Werkzeuge Beobachterpunkte und Sichtfeld wurden um neue optionale AGL-Ausgabe-Raster (Above Ground Level) erweitert. Das AGL-Ergebnis ist ein Raster, bei dem jeder Zellenwert der Mindesthöhe entspricht, die einer ansonsten nicht sichtbaren Zelle hinzugefügt werden muss, um sie zumindest durch einen Beobachter sichtbar zu machen. |
Data Management (Toolbox)
Es stehen vier neue Werkzeuge zum Erstellen und Verwalten von Kachel-Caches zur Verfügung. Das Kachel-Cache-Toolset umfasst Werkzeuge zum Erstellen, Verwalten, Importieren und Exportieren von Kachel-Caches sowie zum Erstellen von Kachelschemas für Kachel-Caches. Mit diesen Werkzeugen können Kachel-Caches aus einem Raster- oder Mosaik-Dataset lokal auf Ihrem Desktop erstellt werden. Diese Kachel-Caches können anschließend als Kachelpakete auf ArcGIS Online freigegeben werden.
Spatial Analyst (Toolbox)
Den folgenden Werkzeugen wurden neue Parameter im Toolset Oberfläche hinzugefügt.
Werkzeug | Verbesserung |
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Beobachterpunkte Sichtfeld | Die Werkzeuge Beobachterpunkte und Sichtfeld wurden um neue optionale AGL-Ausgabe-Raster (Above Ground Level) erweitert. Das AGL-Ergebnis ist ein Raster, bei dem jeder Zellenwert der Mindesthöhe entspricht, die einer ansonsten nicht sichtbaren Zelle hinzugefügt werden muss, um sie zumindest durch einen Beobachter sichtbar zu machen. |
Geoverarbeitungs-Services
Im Service-Editor für Geoverarbeitungs-Services enthält das Fenster Funktionen das Kontrollkästchen Zulässige Operationen: Uploads. In Service Pack 1 ist dieses Kontrollkästchen standardmäßig deaktiviert, da das Zulassen von Uploads möglicherweise ein Sicherheitsrisiko darstellen könnte.
Sie können mehr als nur Karten-Services von Grund auf in Python erstellen: CreateGPSDDraft und CreateImageServiceSDDraft zum Erstellen von Service-Definitionen aus Geoverarbeitungswerkzeugen und Raster-Daten.
Es gibt vier neue ArcPy-Funktionen zum Verwalten von Datenspeichern:
ArcPy
- Im arcpy.da-Modul kann die Funktion Walk auch zum Durchlaufen eines Verzeichnisbaums verwendet werden, sie kann jedoch auch Datenbanken durchsuchen und ArcGIS-Datentypen identifizieren.
- Sie können mehr als nur Karten-Services von Grund auf in Python erstellen: CreateGPSDDraft und CreateImageSDDraft zum Erstellen von Service-Definitionen aus Geoverarbeitungswerkzeugen und Raster-Daten.
- Vollständige Unterstützung für Esri JSON für Geometrien, Feature-Sets und Datensätze (vereinfacht die Verwendung von REST aus Python):
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- Die Funktion AsShape lässt nun Esri JSON und das GeoJSON-Format zu.
- JSON-Eigenschaft für Geometrie, FeatureSet- und RecordSet-Objekte, die eine mit der ArcGIS-REST-API kompatiblen JSON-Zeichenfolge bereitstellen.
- SearchCursor, InsertCursor und UpdateCursor lassen nun auch einen SHAPE@JSON-Token zu.
- arcpy.da-Cursor können nun auf Geometrie mit Well-Known-Text- (WKT) und Well-Known Binary-Formate (WKB) zugreifen und sie erstellen, indem Sie die Token SHAPE@WKB und SHAPE@WKT verwenden.