Migrieren aus Military Analyst und MOLE

Einige Tasks, die Sie in Military Analyst und MOLE ausführen, können jetzt direkt über systemeigene Funktionen in ArcGIS ausgeführt werden. Das hat folgende Konsequenzen:

In den folgenden beiden Tabellen wird beschrieben, wie Sie ab jetzt (Version 10) Tasks ausführen können, die Sie vor Version 10 in Military Analyst und MOLE ausgeführt haben. Es wird empfohlen, diese neue Option möglichst immer zu verwenden, um die genannten Tasks auszuführen.

Military Analyst

Task in der Erweiterung "Military Analyst"

Task in nativem ArcGIS, Version 10

Hinweise

Arbeiten mit CADRG/ECRG, CIB- und DTED-Formaten (beispielsweise, wenn Sie Anzeigen ähnlich dem besten Kartensatz und dem gesperrten Datensatz erreichen möchten)

Arbeiten mit Mosaik-Datasets

Verwenden Sie die Raster-Typen CADRG/ECRG, CIB und DTED. Weitere Informationen erhalten Sie weiter unten unter Datenmanagement für militärische Daten und im Abschnitt Verwenden von DTED und RPF in Mosaik-Datasets.

Werkzeuge und Befehle für Geodäsie

Zum Messen von geodätischen Entfernungen klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil Messtyp wählen und wählen Geodätisch im Dialogfeld Messen aus. Weitere Informationen zu diesem Dialogfeld und zum Öffnen des Dialogfeldes erhalten Sie unter Messen von Entfernungen und Flächen.

Koordinatenwerkzeug und Koordinatenkonvertierung

Verwenden der ArcMap-Optionen "Zu XY wechseln" und "Identifizieren" sowie der MGRS-Locator-Funktionen

Weitere Informationen finden Sie unter Unterstützung für MGRS in ArcGIS und weiter unten im Thema Arbeiten mit Koordinaten.

Arbeiten mit folgenden Military Analyst-Geoverarbeitungswerkzeugen:

  • Table To Point
  • Table To Polyline
  • Table To Polygon
  • Tabelle in Ellipse
  • Table To Geodesy Line
  • Table To Line

Verwenden von Geoverarbeitungswerkzeugen in der Toolbox "Data Management". Zum Beispiel:

Zu "Table To Point", "Table To Polyline" und "Table To Polygon" finden Sie weitere Informationen weiter unten im Thema Verwenden von Geoverarbeitungswerkzeugen und ModelBuilder.

Arbeiten mit Werkzeugen zur Terrain-Analyse

Verwenden von Geoverarbeitungswerkzeugen in der Erweiterung "ArcGIS Spatial Analyst" und der Erweiterung "ArcGIS 3D Analyst"

Siehe Abschnitt Terrain-Analyse in ArcGIS weiter unten.

MOLE

Task in der MOLE-Erweiterung

Task in nativem ArcGIS, Version 10

Hinweise

Hinzufügen von militärischer Symbologie zur Karte

Hinzufügen von militärischen Features zur Karte

  • Anstelle von (benutzerdefinierten) MOLE-Renderern verwenden Sie jetzt Vorlagen für militärische Features.
  • Sie können Ihre eigenen Feature-Vorlagen erstellen, falls das gewünschte Symbol nicht in den für Sie verfügbaren Feature-Vorlagen enthalten ist. (Viele Feature-Vorlagen stehen Ihnen im Layer-Paket "Military Overlay" zur Verfügung. Durch die Freigabe von Feature-Vorlagen oder Layern durch andere ArcGIS-Benutzer können Sie zudem auf weitere Vorlagen zugreifen.)
  • Es ist nicht mehr erforderlich, dass Ihre Daten ein Feld für einen 15 Zeichen umfassenden Symbol-ID-Code aufweisen.

Verwenden von Geoverarbeitungswerkzeugen und ModelBuilder

Military Analyst enthält Geoverarbeitungswerkzeuge, die Features aus Tabellendaten erstellen. Wie in folgender Tabelle beschrieben, gibt es für einige dieser Werkzeuge äquivalente Werkzeuge in ArcGIS. Die anderen Werkzeuge können durch die Kombination von Geoverarbeitungswerkzeugen in Modellen erzeugt werden.

Military Analyst-Geometriewerkzeuge

Entsprechendes ArcGIS-Werkzeug

Tabelle in Ellipse

Tabelle in Ellipse

Table To Geodesy Line

Peilungsentfernung in Linie

Table To Line

XY in Linie

Table To Point

Geoverarbeitungsmodell. Weitere Informationen finden Sie unten unter Konvertieren einer Tabelle in Punkte.

Table To Polyline

Geoverarbeitungsmodell. Weitere Informationen finden Sie unten unter Konvertieren einer Tabelle in Linien.

Table To Polygon

Geoverarbeitungsmodell. Weitere Informationen finden Sie unten unter Konvertieren einer Tabelle in Polygone.

In den folgenden Abschnitten wird beschrieben, wie eine Tabelle durch die Kombination von Werkzeugen in Modellen in Punkte, Linien oder Polygone konvertiert wird. Wenn Sie noch nie zuvor mit Geoverarbeitungswerkzeugen und -modellen gearbeitet haben, sollten Sie sich diese Themen durchlesen: Was ist Geoverarbeitung?, Grundlegende Geoverarbeitungsterminologie, Kurzer Überblick über ModelBuilder und Kurzer Überblick über das Erstellen von Werkzeugen mit ModelBuilder. Es ist außerdem hilfreich zu wissen, dass Geoverarbeitungswerkzeuge in ArcGIS präzise Werkzeuge mit einem speziellen Verwendungszweck sind, die sich in einem Modell oder Skript zu größeren und komplexeren Werkzeugen und Workflows kombinieren lassen. Dieses Konzept bietet viel Flexibilität beim Erstellen eigener benutzerdefinierter Prozesse.

Konvertieren einer Tabelle in Punkte

Sie können ein Modell erstellen, das Tabellen mit X- und Y-Koordinaten in Punkte konvertiert. Zum Erstellen dieses Modells kombinieren Sie das Werkzeug XY-Ereignis-Layer erstellen und Feature in Punkt. Das Ergebnis ist eine Point-Feature-Class mit Attributen aus der Originaltabelle.

Modell zur Konvertierung einer Tabelle in Punkte

Wenn Sie mit Military Grid Reference System (MGRS)-, Universal Transverse Mercator (UTM)- oder United States National Grid (USNG)-Koordinaten arbeiten, können Sie das Werkzeug Koordinatenschreibweise konvertieren mit dem Werkzeug Feld verbinden in einem separaten Modell kombinieren, um die gleichen Ergebnisse zu erzielen. Der Unterschied zwischen diesen beiden Methoden besteht in den Eingabe-Koordinatentypen. "XY-Ereignis-Layer erstellen" verwendet Nord- und Ostwerte in einem projizierten Koordinatensystem bzw. Breitengrad und Längengrad in einem geographischen Koordinatensystem, während "Koordinatenschreibweise konvertieren" MGRS-, UTM-, USNG- oder andere Koordinatenschreibweisen verwendet.

Konvertieren einer Tabelle in Linien

Das Military Analyst-Werkzeug "Table To Polyline" erstellt Linien aus einer Tabelle mit Stützpunkten und anderen Attributen. Sie können dasselbe Ergebnis in ArcGIS erzeugen, indem Sie die folgende Abfolge von Werkzeugen verwenden: XY-Ereignis-Layer erstellen, dann Feature in Punkt, gefolgt von Punkte in Linie. Die Optionen für ein Linien- und Sortierfeld ermöglichen die Gruppierung der Stützpunkte in separaten Linien und die Organisation der Stützpunkte in einer anderen Reihenfolge (die Standardreihenfolge ist die Zeilenreihenfolge in der Tabelle).

Modell zur Konvertierung einer Tabelle in Linien

Konvertieren einer Tabelle in Polygone

Um "Table To Polygon" auszuführen, folgen Sie der Beschreibung zu "Table To Polyline" oben, aber fügen Sie am Ende das Werkzeug Feature in Polygon hinzu. Dies bietet Ihnen statt Polylinien Polygon-Features als Ausgabe.

Modell zur Konvertierung einer Tabelle in Polygone

Verwenden von DTED und RPF in Mosaik-Datasets

Benutzer von Military Analyst DTED- und RPF-Katalogen möchten ihre Daten wahrscheinlich in Mosaik-Datasets verschieben, da Mosaik-Datasets viele Vorteile bieten. Es gibt zwei Möglichkeiten, diese Daten in Mosaik-Datasets zu verschieben: mit einem Military Analyst-Katalog als Quelle für ein referenziertes Mosaik-Dataset oder durch erneutes Laden der Original-Quelldateien in ein neues Mosaik-Dataset. Die zweite Methode ist die empfohlene Methode. Die erste Methode (Erstellen eines referenzierten Mosaik-Datasets aus dem vorhandenen Katalog) wirkt vielleicht einfacher, begrenzt aber später Ihre Datenmanagement-Optionen. Sie können z. Β. keine Übersichten erstellen oder Funktionen auf Raster-Ebene hinzufügen. Zum Erstellen eines referenzierten Mosaik-Datasets aus einem DTED- oder RPF-Katalog klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Katalog, und wählen Sie Referenziertes Mosaik-Dataset erstellen.

Die zweite Option (Erstellen eines neuen Mosaik-Datasets aus den Original-DTED- oder RPF-Quelldateien) ist nicht schwer und die empfohlene Methode. Mosaik-Datasets sind für Raster mit mehreren Auflösungen konzipiert und lassen sich gut mit DTED, CADRG und CIB einsetzen. Das Erstellen und Hinzufügen von militärischen Daten zu Mosaik-Datasets wird im folgenden Absatz beschrieben. Ausführliche Informationen dazu finden Sie unter Erstellen und Hinzufügen von militärischen Daten zu Mosaik-Datasets.

Erstellen Sie ein leeres Mosaik-Dataset mit dem Dialogfeld Mosaik-Dataset erstellen. Als Nächstes fügen Sie dem Mosaik-Dataset DTED, CADRG oder CIB mit dem Werkzeug Raster zu Mosaik-Dataset hinzufügen hinzu. Dieses Werkzeug lädt einen ganzen Ordner oder eine geschachtelte Ordnerhierarchie in ein Mosaik-Dataset. Wenn Ihre Ordner an verschiedenen Speicherorten vorhanden sind, können Sie mehrere Werkzeuge des Typs "Raster zu Mosaik-Dataset hinzufügen" in einem Geoverarbeitungsmodell kombinieren und diese gesamte Gruppe als einen Prozess ausführen.

Sie sollten das richtige Koordinatensystem für Ihre Quelldaten auswählen. Die Daten sollten sich in einem projizierten Koordinatensystem und nicht in einem geographischen Koordinatensystem befinden. Mosaik-Datasets erleichtern dies, da Sie die Quelldaten nicht projizieren müssen. Das Mosaik-Dataset kann ein anderes Koordinatensystem als die Quelldaten aufweisen. Wenn die CADRG-Quelldaten sich z. B. in einem geographischen Koordinatensystem befinden, kann das für die Anzeige verwendete Mosaik-Dataset sich in einem projizierten Koordinatensystem befinden.

Verfügbar sind Desktop-Anwendungsvorlagen, die Ihnen helfen können, Grundkarten aus CADRG- und CIB-Formaten zu erstellen, z. B. die gescannte Kartenvorlage und die Bildgrundkartenvorlage, von der ArcGIS for Defense and Intelligence-Gruppe auf ArcGIS.com. Diese Vorlagen umfassen ein Geodatabase-Schema, Werkzeuge, Beispieldaten und Dokumentation, die Sie beim Erstellen von Grundkarten aus CADRG, CIB und anderen Mosaik-Datasets unterstützen.

Terrain-Analyse in ArcGIS

Alle Military Analyst-Werkzeuge für die Terrain-Analyse verwenden Werkzeuge, die in der Erweiterung "ArcGIS Spatial Analyst" und der Erweiterung "ArcGIS 3D Analyst" verfügbar sind. Wie die oben beschriebenen Werkzeuge "Table To Point" und "Table To Polyline" sind die Terrain-Werkzeuge in Military Analyst kombinierte Werkzeuge, die zusammen einen Workflow oder ein Geoverarbeitungsmodell bilden. Mit diesen Werkzeugen können Sie die gleiche Funktionalität erzielen. Noch ein hilfreicher Hinweis: Die Werkzeuge in Erweiterung "ArcGIS Spatial Analyst" und Erweiterung "ArcGIS 3D Analyst" sind für die Verwendung in einem projizierten Koordinatensystem vorgesehen. Es wird empfohlen, dass Sie Ihre Quell-Raster für Höhendaten projizieren, wenn Sie sie für Analysezwecke einsetzen möchten. Die einfachste Methode besteht darin, die Höhen-Raster in ein Mosaik-Dataset zu laden und dann das Mosaik-Dataset wie im vorherigen Abschnitt beschrieben für ein projiziertes Koordinatensystem festzulegen.

Radial line of sight

Den Kern des Werkzeugs "Radial Line of Sight (RLOS)" von Military Analyst bildet das Werkzeug Sichtfeld der Erweiterung "ArcGIS Spatial Analyst". Dieses Werkzeug verwendet einen oder mehr Beobachterpunkte oder Beobachter-Polylinien und gibt ein Raster zurück, das für die Beobachter sichtbare und nicht sichtbare Bereiche anzeigt. Das RLOS-Werkzeug in Military Analyst bietet außerdem die Möglichkeit, Beobachterpunkte interaktiv hinzuzufügen, bevor das Werkzeug "Sichtfeld" ausgeführt wird. Sie können dasselbe Verhalten in ArcGIS mit einem Geoverarbeitungsmodell erzeugen, in dem ein Feature-Set, das Punkte interaktiv aus der Karte hinzufügt, und das Werkzeug "Sichtfeld" kombiniert werden. Außerdem verwendet "RLOS" in Military Analyst die Funktion Raster in Polygon für die Ausgabe von Polygonen statt Rastern. In diesem Modell wird gezeigt, welche Bereiche für Beobachter sichtbar sind, die Sie durch Klicken auf die Karte hinzufügen.

Modell zum Anzeigen der Flächen, die für Beobachter sichtbar sind

Linear line of sight

Das Werkzeug "Linear Line Of Sight (LLOS)" von Military Analyst basiert auf dem Werkzeug "Sichtlinie" der Erweiterung "3D Analyst". Das Werkzeug "Line Of Sight (LLOS)" von Military Analyst gleicht einen Beobachterpunkt mit einem bestimmten Zielpunkt auf einer Oberfläche ab und gibt ein Linien-Feature mit Attributen zurück, das zeigt, ob das Ziel für den Beobachter sichtbar ist und welche Teile der Linie auf dem Oberflächenprofil für den Beobachter sichtbar sind. Das Werkzeug gleicht Eingabepunkte für Beobachter mit Zielen ab und erstellt die Eingabelinien, die vom Werkzeug "Sichtlinie" der Erweiterung "3D Analyst" benötigt werden. Neuere Versionen der Erweiterung "ArcGIS 3D Analyst" umfassen ein Werkzeug, das die benötigten Eingabelinien erstellt. Das Werkzeug Sichtlinien konstruieren verwendet Punkt-Features für Beobachter und Ziele zum Erstellen von Linien, die einen Beobachter mit einem Ziel verbinden; diese Linien werden vom 3D Analyst-Werkzeug "Sichtlinie" für die Punkt-zu-Punkt-Sichtbarkeit verwendet. Sie können ein Werkzeug wie "LLOS" von Military Analyst in einem Modell erstellen, indem Sie zwei Feature-Sets zum interaktiven Hinzufügen von Punkten für Beobachter und Ziele verwenden. Als Nächstes können Sie diese beiden Feature-Sets als Eingaben für "Sichtlinien konstruieren" verwenden. "Sichtlinien konstruieren" wird dann mit "Sichtlinie" verknüpft. In diesem Modell können Sie der Karte manuell Punkte für Beobachter und Ziele hinzufügen und ermitteln, wer wen sehen kann.

Modell, das anzeigt, welche Ziele und Beobachter einander sehen können

Schummerung

In Military Analyst können Sie eine Schummerung erstellen, indem Sie ein Werkzeug aus der Werkzeugleiste auswählen und einen Rahmen um einen Bereich ziehen. In ArcGIS können Sie das Fenster "Bildanalyse" zumSchummern der gesamten Oberfläche oder sogar zum Anwenden einer farbigen Reliefschummerung verwenden. Das Fenster Bildanalyse kann verankert werden, sodass es immer verfügbar ist, oder es kann als Registerkarte in das Inhaltsverzeichnis oder das Katalogfenster eingefügt werden, sodass es nicht stört, wenn es gerade nicht benötigt wird. Zum Aktivieren des Fensters wählen Sie Fenster > Bildanalyse. Heben Sie die Höhenoberfläche hervor. Klicken Sie unter Verarbeitung auf den Abwärtspfeil neben dem Farbverlauf, und wählen Sie einen Schwarzweiß-Verlauf. Klicken Sie dann auf die Schaltfläche Geschummertes Relief. Dem Inhaltsverzeichnis und dem Fenster Bildanalyse sollte jetzt ein neues Schummerungs-Dataset hinzugefügt worden sein. Wenn sich Ihre Quellhöhendaten nicht in einem projizierten Koordinatensystem befinden (Empfehlungen siehe "Verwenden von DTED und RPF in Mosaik-Datasets"), haben Sie die Möglichkeit, der Schummerungsfunktion des Fensters Bildanalyse einen Z-Faktor hinzuzufügen. Klicken Sie in den Fensteroptionen auf die Registerkarte Schummerung, und geben Sie einen passenden Z-Faktor ein. Wenn Sie sich nicht sicher sind, welcher Z-Faktor verwendet werden soll, finden Sie in der Erweiterung "ArcGIS Spatial Analyst"-Dokumentation Empfehlungen zum Anwenden eines Z-Faktors.

Arbeiten mit Koordinaten

ArcGIS war immer in der Lage, die X- und Y-Koordinaten des Cursors in der Statusleiste anzuzeigen, wenn Sie den Cursor um die Kartenanzeigefläche bewegen. In neueren ArcGIS-Versionen können Sie nun die Cursor-Koordinaten auch entweder als MGRS-, UTM- oder USNG-Koordinaten anzeigen, wie im folgenden Verfahren beschrieben.

  1. Klicken Sie im ArcMap-Inhaltsverzeichnis mit der rechten Maustaste auf Layer, und wählen Sie Eigenschaften.
  2. Klicken Sie dann im Dialogfeld Eigenschaften: Datenrahmen auf die Registerkarte Allgemein.
  3. Klicken Sie unter Einheiten auf den Dropdown-Pfeil neben Anzeige. Wählen Sie eine der linearen Einheiten oder Koordinatenschreibweisen, z. B. MGRS, USNG oder UTM, die sich unten in der Liste befinden.
  4. Klicken Sie auf OK, um das Dialogfeld zu schließen.

Military Analyst umfasst ein Koordinatenwerkzeug, das die manuelle Koordinatenkonvertierung unterstützt. ArcGIS weist nun in ArcMap die gleichen Funktionen wie dieses Werkzeug auf, sowie zusätzliche Funktionen, die nicht in Military Analyst enthalten sind. Mit dem Werkzeug Zu XY wechseln können Sie eine Position schwenken, zoomen, aufblinken lassen oder markieren, die in Dezimalgrad, Grad, Minuten, Sekunden, Grad Dezimalminuten, MGRS-, USNG- oder UTM-Koordinaten angegeben ist. Klicken Sie auf das Werkzeug Zu XY wechseln, wählen Sie den Eingabekoordinatentyp über den Abwärtspfeil, geben Sie die Koordinaten ein, und drücken Sie die EINGABETASTE.

Zu XY wechseln (Werkzeugleiste)

Wenn Sie mit MGRS-Koordinaten arbeiten, enthält der MGRS-Locator im Werkzeug Suchen weitere hilfreiche Optionen. Klicken Sie in der ArcMap-Werkzeugleiste Werkzeuge auf Suchen, und wählen Sie die Registerkarte Positionen. Wählen Sie unter Locator auswählen den Eintrag MGRS (Military Grid Reference System). Geben Sie die Position in das Feld MGRS-Koordinate ein, und klicken Sie auf Suchen. Eine Liste mit Ergebnissen wird angezeigt (bei MGRS sollte jedoch nur eines erscheinen). Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf das Ergebnis klicken, können Sie auf diese Position schwenken, sie markieren oder ein Lesezeichen erstellen.

Das Dialogfeld "Suchen"

Wie können Sie eine Koordinatentabelle in ein anderes Format konvertieren? Falls Sie Military Analyst verwendet haben, haben Sie wahrscheinlich das Werkzeug "Convert Coordinates In File" für diese Aufgabe eingesetzt. In ArcGIS übernimmt das Werkzeug Koordinatenschreibweise konvertieren eine ähnliche Funktion. Das ArcGIS-Werkzeug "Koordinatenschreibweise konvertieren" konvertiert Koordinaten zwischen den Formaten Dezimalgrad (DD), Grad Dezimalminuten (DDM), Grad Minuten Sekunden (DMS), Global Area Reference System (GARS), World Geographic Reference System (GEOREF), UTM, USNG und MGRS. Die Ausgabe sind Punkt-Features mit dem konvertierten Koordinatenformat als Attribut. Wenn Sie die Originalattribute wieder den sich ergebenden Punkt-Features hinzufügen möchten, können Sie das Werkzeug "Koordinatenschreibweise konvertieren" mit dem Werkzeug Feld verbinden in einem Modell kombinieren.

Ein Modell, das das Werkzeug "Koordinatenschreibweise konvertieren" verknüpft mit dem Werkzeug "Feld verbinden" anzeigt

Verwandte Themen

4/26/2014