Kurzer Überblick über die Neuheiten in ArcGIS for Desktop und Server in Version 10.1

ArcGIS 10.1 umfasst zusätzliche und verbesserte Funktionen in der gesamten ArcGIS-Produktreihe. Einige Produktnamen wurden in Version 10.1 geändert. Eine Teilliste der geänderten Produktnamen finden Sie in ArcNews unter A Note About Names.

In den folgenden Abschnitten werden die Änderungen an der Software in verschiedenen Funktionsbereichen kurz erläutert. Jeder Abschnitt enthält Links zu Themen, in denen Sie weitere Informationen für einen bestimmten Softwarebereich finden können.

Kartenerstellung

ArcMap-Grundlagen

  • Die Funktionen zur Auswahl eines Koordinatensystems wurden erweitert. So kann nun anhand von Name, bekannter ID und räumlicher Ausdehnung nach Raumbezügen gesucht werden.
  • In der Benutzeroberfläche können jetzt zusammengesetzte Datumstransformationen erstellt werden.
  • Der Punktdichte-Renderer bietet nun die Möglichkeit, einen Ursprung für die feste Platzierung der Punkte festzulegen. Der Punktdichte-Renderer enthält eine neue Option, mit der Sie festlegen können, ob die Dichte anhand der Punktdichte oder anhand des Punktwertes beibehalten werden soll.
  • Neue Layer werden als ArcMap-Grundkarten-Layer unterstützt:
    • Punktdichte-Layer
    • Bemaßungs-Layer
    • TIN- und Terrain-Layer
    • Schematics-Layer
    • Geostatistische Layer – Konturlinien und gefüllte Konturlinien
    • XY-Ereignis-Layer
    • Ereignis-Layer mit linearer Referenzierung
  • Python wird nun an allen Stellen, an denen Skripte verwendet werden, als Skriptsprache unterstützt. Hierzu zählen Beschriftungsausdrücke, Anzeigeausdrücke, Hyperlink-Skripte, Bemaßungen und Skalenstriche für lineare Referenzierung.
  • Quellennachweise stehen jetzt für Service-Layer zur Verfügung.

Weitere Informationen finden Sie unter Neuheiten in ArcMap 10.1 – Grundlagen.

Text und Beschriftung

Die Funktionalität der Erweiterung Maplex for ArcGIS wurde in das ArcGIS for Desktop-Kernprodukt verschoben und wird als Maplex-Label-Engine bezeichnet. In der folgenden Liste sind die neuen Funktionen für Beschriftung, Annotation und die Maplex-Label-Engine zusammengefasst:

  • Die Sprachunterstützung (Internationalisierung) für die Textanzeige komplexer Skripte wurde verbessert (z. B. Arabisch, Hebräisch und Thai).
  • Die Maplex-Label-Engine kann als Standard-Label-Engine für ArcMap verwendet werden.
  • Die globalen Parameter für die Beschriftungsplatzierung, mit der Linienverbindungen und Multipart-Polygone gesteuert werden, wurden aus den Maplex-Beschriftungsoptionen auf die Ebene der Beschriftungsklasse verschoben.
  • Das Dialogfeld Beschriftungsausdruck wurde um eine Funktion zur Steuerung des in der Beschriftung verwendeten Leerzeichens erweitert.
  • Dem Dialogfeld Platzierungseigenschaften wurde die neue Registerkarte Beschriftungsdichte hinzugefügt, auf der die Parameter organisiert werden können, die die Dichte von Beschriftungen betreffen.
  • Die Schlüsselnummerierung wurde als Methode zum Einpassen von Beschriftungen hinzugefügt.
  • Der Style "Normale Platzierung" wurde um eine Option erweitert und unterstützt jetzt Beschriftungslinien auf beiden Seite des Features, wenn die Beschriftung gestapelt wird und Sie eine versetzte Beschriftungsposition verwenden.
  • Dem Parameter zum Wiederholen von Linienbeschriftungen wurde eine Option hinzugefügt, die das Beschriften von Knoten in Liniennähe und der Kartenumrandung ermöglicht.
  • Dem Kürzungsparameter wurden Optionen hinzugefügt, mit denen Sie steuern können, welche Zeichen zuerst entfernt werden, wie lang Wörter mindestens sein müssen und welches Marker-Zeichen verwendet werden soll.
  • Dem Parameter für den Punktbeschriftungsversatz wurde eine Option hinzugefügt, die das Messen des Versatzes von der genauen Symbolkonturlinie ermöglicht.
  • Die Straßenplatzierung wurde verbessert und beinhaltet nun den Linienverbindungsparameter.
  • Die Linienoptionen der Standard-Label-Engine (eine pro Feature, eine pro Feature-Teil und eine pro Feature-Segment) wurden dem Linienverbindungsparameter hinzugefügt.
  • Der Parameter "Wörter dehnen" kann nun auch auf Polygon-Beschriftungen angewendet werden.

Weitere Informationen finden Sie unter Neuheiten in Maplex for ArcGIS 10.1.

Symbole und Styles

Der nachfolgende Abschnitt enthält eine Zusammenfassung neuer Funktionen für Symbole und Styles:

  • In Bildsymbolen werden jetzt GIFs, PNGs und JPEGs unterstützt.
  • In einem Style gespeicherte Repräsentationsregeln und -marker unterstützen jetzt Tags für Suchvorgänge.
  • Die Repräsentationsregeln und -marker in ESRI.style, C2 Military Operations.style und Military METOC.style wurden mit Such-Tags gefüllt, die die Repräsentationszusammensetzung und -farbe angeben.
  • Wenn eine lokalisierte Version von ArcGIS installiert ist, werden auch lokalisierte Versionen häufig verwendeter Styles installiert. Diese Styles werden von ArcGIS anstelle der englischen Versionen verwendet.

Neuheiten bei Repräsentationen

Im folgenden Abschnitt werden neue Funktionen für Repräsentationen zusammengefasst:

  • In ArcGIS 10.1 stehen drei neue geometrische Effekte für Linien zur Verfügung: Erweiterung, Versatztangente und Unterdrücken.
  • Die Platzierungs-Styles für Repräsentationsmarker wurden aktualisiert und umfassen nun ein Kontrollkästchen zum Umschalten der Rotation im Uhrzeigersinn.
  • In einem Style gespeicherte Repräsentationsregeln und -marker unterstützen jetzt Tags für Suchvorgänge.

Weitere Informationen finden Sie unter Neuheiten für Repräsentationen in ArcGIS 10.1.

Seitenlayouts und Datenrahmen

Im folgenden Abschnitt werden die neuen Funktionen für Seitenlayouts und Datenrahmen zusammengefasst:

  • Die Legende wurde optimiert und ist nun dynamisch. Dies bedeutet, in Legenden können nun nur Features in der sichtbaren Ausdehnung und Feature-Anzahlen angezeigt werden. Weiterhin kann der Legende jetzt ein fester Bereich auf der Seite zugewiesen werden. Die Rahmengröße bleibt fest eingestellt, und wenn Legendenelemente hinzugefügt oder entfernt werden, wird deren Größe entsprechend angepasst.
  • Die neue Option "Geographisch Nord" wurde hinzugefügt, und die Einstellungen für den Kalibrierungswinkel wurden verbessert.
  • Die Maßstabsleisten wurden optimiert und ermöglichen es Ihnen jetzt, den Nullpunkt als Anker festzulegen, sodass mehrere Maßstabsleisten mit unterschiedlichen Einheiten aneinander ausgerichtet werden können.

Weitere Informationen finden Sie unter Neuheiten für Seitenlayouts und Datenrahmen in ArcGIS 10.1.

Exportieren in PDF

Im folgenden Abschnitt werden neue Funktionen für den Export in PDF-Dateien zusammengefasst:

  • In ArcGIS wird jetzt der Export kennwortgeschützter PDF-Dateien aus der ArcMap-Benutzeroberfläche unterstützt. In Version 10.0 konnten PDF-Dokumente nur über ein Python-Skript mit Kennwortschutz versehen werden. In Version 10.1 können Sie die Registerkarte Sicherheit in den PDF-Optionen des Dialogfeldes Kartenexport verwenden, um ein Kennwort für das Öffnen eines Dokuments sowie weitere PDF-Sicherheits-Features festzulegen.

Weitere Informationen finden Sie unter Exportieren in PDF.

Automatisieren von Karten-Workflows

Im folgenden Abschnitt werden neue Funktionen für die Automatisierung von Karten-Workflows zusammengefasst.

  • Symbologieeigenschaften für die folgenden Renderer können jetzt automatisiert werden: abgestufte Farben, abgestufte Symbole, Einzelwerte und klassifizierte Raster.
  • Mithilfe einer Funktion zum Berichtexport können Sie die Erstellung von Berichten automatisieren.
  • ArcGIS 10.1 ermöglicht den Zugriff auf die Zeiteigenschaften eines Layers, sodass Sie eine Analyse für einen bestimmten Zeitraum durchführen können. Sie können auch die Zeitangabe auf Layern aktivieren.
  • An arcpy.mapping wurden verschiedene weitere Verbesserungen vorgenommen, z. B. im Hinblick auf das Festlegen von Textgröße und relativen Pfaden sowie das Lesen der Seitengröße.

Weitere Informationen finden Sie unter Neuheiten zum Automatisieren von Karten-Workflows in ArcGIS 10.1.

Kartografische Generalisierung und Erkennung von Symbolkonflikten

Im folgenden Abschnitt werden neue Funktionen für die kartografische Generalisierung und die Erkennung von Symbolkonflikten zusammengefasst:

  • Viele Werkzeuge zur Generalisierung und Grafikkonfliktlösung in der Toolbox "Cartography" sind nun für die Partitionierung aktiviert, sodass deutlich größere Datasets verarbeitet werden können. Bei der Partitionierung werden die Eingabedaten für die Verarbeitung dynamisch unterteilt, um ein gleichmäßiges Ergebnis auszugeben.
  • Neue Geoverarbeitungswerkzeuge verbessern einen Workflow zum Verarbeiten von Straßen- und Gebäude-Features, um auch bei einem kleineren Maßstab eine scharfe Darstellung zu ermöglichen.

Weitere Informationen finden Sie unter Neues in der Toolbox "Cartography".

Freigeben von Karten und Daten

Der nachfolgende Abschnitt enthält eine Zusammenfassung neuer Funktionen für die Freigabe von Karten und Daten:

  • ArcGIS for Desktop bietet ein einheitliches Veröffentlichungsverfahren.
  • Sie können Geoverarbeitungs-Task- und Adressen-Locator-Pakete aus ArcGIS for Desktop erstellen.

Weitere Informationen finden Sie unter Neuheiten beim Freigeben von Karten und Daten in ArcGIS 10.1.

Desktop-Suche

In ArcGIS 10.1 wurde die Suche nach GIS-Inhalten erheblich verbessert:

  • Unterstützung der räumlichen Suche – Im Suchfenster wird eine Vielzahl von Methoden zur räumlichen Suche nach GIS-Inhalten unterstützt.
    • Unterstützung der räumlichen Suche auf Basis von Karten
    • Unterstützung der räumlichen Suche auf Basis von Text
    • Unterstützung der maßstabsabhängigen räumlichen Suche
  • Im Suchfenster können die Suchergebnisse jetzt sortiert und gruppiert werden, sodass Sie Ihre Suchergebnisse schnell eingrenzen können.
  • Unterstützung von Synonymen.
  • Die Indizierungs-Performance wurde verbessert, und es wurde eine Funktion hinzugefügt, die beschädigte Daten protokolliert und versucht, diese Daten bei der Indizierung zu überspringen.
  • Bei der Indizierung können Miniaturansichten generiert werden.
  • Am Erscheinungsbild von Suchergebnissen wurden verschiedene Verbesserungen vorgenommen, z. B. die Möglichkeit, eine Miniaturansicht für jedes Suchergebnis anzuzeigen, ein Kontextmenü für jedes Suchergebniselement aufzurufen usw.

Weitere Informationen finden Sie unter Neuheiten in der ArcGIS for Desktop-Suche.

Zeitdaten

Im folgenden Abschnitt werden neue Funktionen für Zeitdaten zusammengefasst:

  • Der Zeitschieberegler unterstützt die Visualisierung der neuesten Aktualisierungen von Zeitdaten im Live-Modus.
  • Das Zeitfenster des Zeitschiebereglers kann so konfiguriert werden, dass Zeitdaten, die genau mit dem Start- und Endzeitpunkt des angegebenen Zeitfensters zusammenfallen, angezeigt oder ausgeblendet werden.
  • Wenn Sie Bilder oder Videos Ihrer Zeitvisualisierung aus der Datenansicht in ArcMap, ArcScene oder ArcGlobe exportieren, können Sie die Zeit als Text einbetten.

Weitere Informationen finden Sie unter Neuheiten für Zeitdaten in ArcGIS 10.1.

Berichte

Im folgenden Abschnitt werden neue Funktionen für Berichte zusammengefasst:

  • Sie können einen Bericht aus den sichtbaren Features eines gewählten Layers erstellen, indem Sie "Sichtbare Ausdehnung" für die Option "Dataset" auswählen.
  • Sie können nun einen Bericht generieren, der die zugehörigen Daten aus dem Quell-Layer umfasst.
  • Mithilfe einer Funktion zum Berichtexport können Sie die Erstellung von Berichten automatisieren.

Weitere Informationen finden Sie unter Neuheiten für die Berichterstellung in ArcGIS 10.1.

Datenmanagement

Datenbanken

Für die Arbeit mit Datenbanken stehen in ArcGIS 10.1 for Desktop die folgenden neuen Funktionen zur Verfügung:

  • Mit dem geänderten Dialogfeld Datenbankverbindungen und dem Geoverarbeitungswerkzeug Datenbankverbindung erstellen können Sie von ArcGIS for Desktop aus eine Verbindung zu einer unterstützten Datenbank herstellen und die Daten anzeigen.
  • Mit dem Geoverarbeitungswerkzeug Räumlichen Typ erstellen können Sie den Datentyp "ST_Geometry" in einer Oracle- oder PostgreSQL-Datenbank installieren.
  • Mit dem Werkzeug Datenbankbenutzer erstellen können Sie einen Benutzer zu Oracle, PostgreSQL oder SQL Server hinzufügen. Benutzern werden ausreichende Berechtigungen zum Erstellen von Datenbankobjekten erteilt. In SQL Server verfügen die Benutzer auch über ausreichende Berechtigungen zum Lesen von Systemtabellen, die Listen von Datenbankanmeldungen und -rollen enthalten. In Oracle werden ihnen bei der Erstellung Berechtigungen zum Lesen der Systemtabelle mit Datenbankrollen erteilt.
  • Mit dem Geoverarbeitungswerkzeug Rolle erstellen können Sie eine Datenbankrolle in einer Oracle-, PostgreSQL- oder SQL Server-Datenbank erstellen. Sie können dieses Werkzeug außerdem verwenden, um den Rollen Benutzer hinzuzufügen.
  • In ArcGIS for Desktop können Sie Tabellen und Feature-Classes in einer Datenbank erstellen und Daten in diese laden.
  • Sie können Felder in Datenbanktabellen hinzufügen, entfernen oder umbenennen.
  • Sie können Datenbanktabellen umbenennen.
  • Sie können Datenbanktabellen kürzen.
  • Mit dem Geoverarbeitungswerkzeug Datenbanksicht erstellen können Sie Sichten für Datenbanktabellen erstellen.
  • Mit dem Geoverarbeitungswerkzeug Indizes neu erstellen können Sie Indizes für vorhandene Datenbanktabellen neu erstellen.
  • Mit dem Werkzeug Datasets analysieren können Sie Datenbankstatistiken für Datenbanktabellen und die zugeordneten Indizes aktualisieren.
  • ArcGIS Spatial Data Server ist ein neuer Servertyp, mit dem Sie Geometrien, Attribute, Symbole und Vorlageninformationen für Vektordaten bereitstellen können, die Sie als Tabellen in räumlich aktivierten Datenbanken in DB2, SQL Server, Oracle oder PostgreSQL gespeichert haben.
  • Mit dem Geoverarbeitungswerkzeug Inkrementelles ID-Feld hinzufügen können Sie einer vorhandenen Tabelle ein von der Datenbank verwaltetes ID-Feld hinzufügen.
  • Mit dem neuen Geoverarbeitungswerkzeug Abfrage-Layer erstellen können Sie Abfrage-Layer per Skript erstellen.

Weitere Informationen finden Sie unter Neuheiten bei Datenbanken.

Geodatabases

In ArcGIS 10.1 wurden zahlreiche neue Werkzeuge für die Arbeit mit Geodatabases in 10.1 implementiert; zudem wurden einige vorhandene Geodatabase-Funktionen verbessert.

Zu den neuen Funktionen gehören u. a. die Folgenden:

  • Das neue Toolset "Geodatabase-Verwaltung" enthält einige Werkzeuge, die zuvor im Toolset "Datenbank" zur Verfügung standen ("Geodatabase aktualisieren", "Raumbezug aktualisieren", "Berechtigungen ändern", "Komprimieren", "Speicherformat ändern" und "In Geodatabase registrieren") sowie die folgenden neuen Geodatabase-Werkzeuge:
    • Enterprise-Geodatabase erstellen: Hiermit können Sie eine Datenbank und einen Geodatabase-Administrator in PostgreSQL oder SQL Server erstellen und Enterprise-Geodatabase-Funktionen darin aktivieren oder einen Tablespace und einen Geodatabase-Administrator in einer vorhandenen Oracle-Datenbank erstellen und Enterprise-Geodatabase-Funktionen darin aktivieren. Mit diesem Werkzeug werden der Geodatabase-Administrator und die Geodatabase erstellt sowie die Autorisierung durchgeführt, Funktionen, die zuvor mit dem ArcSDE for SQL Server, Oracle und PostgreSQL Post Installation Wizard unter Windows ausgeführt wurden.
    • Enterprise-Geodatabase aktivieren: Hiermit aktivieren Sie Geodatabase-Funktionen in einer vorhandenen Datenbank vom Typ DB2, Informix, Oracle, PostgreSQL oder SQL Server. Mit diesem Werkzeug wird die Geodatabase erstellt und die Autorisierung durchgeführt, Funktionen, die zuvor mit den ArcSDE for DB2 und Informix Post Installation Wizards unter Windows ausgeführt wurden.
    • Indizes neu erstellen: Mit diesem Werkzeug können Datenbesitzer Indizes für mehrere Feature-Classes neu erstellen. Geodatabase-Administratoren können mit diesem Werkzeug Indizes für die Systemtabellen "states", "state_lineages" und "mv_tables_modified" neu erstellen. Dieses Werkzeug ersetzt das Werkzeug "Index neu erstellen".
    • Datasets analysieren: Mit diesem Werkzeug können Datenbankbesitzer Datenbankstatistiken für mehrere Feature-Classes aktualisieren. Geodatabase-Administratoren können Datenbankstatistiken für alle Geodatabase-Systemtabellen aktualisieren. Dieses Werkzeug ersetzt das Dialogfeld Analysieren, das mit dem Befehl "Analysieren" im Dataset-Kontextmenü geöffnet wird.
    • Versionen abgleichen: Hiermit können Sie versionierte Bearbeitungen abgleichen und diese anschließend in der empfohlenen Reihenfolge zurückschreiben, um eine nachfolgende Komprimierung der Geodatabase zu optimieren. Dieses Werkzeug ersetzt das Werkzeug "Version abgleichen", mit dem nur jeweils eine Version abgeglichen werden konnte.
    • Versionierte Sicht erstellen: Datenbesitzer können eine versionierte Sicht (früher als mehrfach versionierte Sicht (Multiversioned View) bezeichnet) mit einem benutzerdefinierten Namen für eine versionierte Feature-Class erstellen. Wenn bereits eine versionierte Sicht für die Feature-Class vorhanden ist, wird diese entfernt, und eine neue Sicht wird erstellt.
    • Datenbanksicht erstellen: Sie können eine Sicht für Datenbank- oder Enterprise-Geodatabase-Tabellen definieren.
    • Datenbankbenutzer erstellen: Sie können Benutzer in einer Enterprise-Geodatabase oder Datenbank erstellen. Dieses Werkzeug kann mit Oracle, PostgreSQL oder SQL Server verwendet werden. Benutzern werden ausreichende Berechtigungen zum Erstellen von Datenbankobjekten erteilt. In SQL Server verfügen die Benutzer auch über ausreichende Berechtigungen zum Lesen von Systemtabellen, die Listen von Datenbankanmeldungen und -rollen enthalten. In Oracle werden ihnen bei der Erstellung Berechtigungen zum Lesen der Systemtabelle mit Datenbankrollen erteilt.
    • Rolle erstellen: Sie können eine Datenbankrolle in einer Enterprise-Geodatabase oder Datenbank erstellen und den Rollen Benutzern hinzufügen. Dieses Werkzeug kann mit Oracle, PostgreSQL oder SQL Server verwendet werden.
  • Das neue Geoverarbeitungswerkzeug Datenbankverbindung erstellen bietet Ihnen die Möglichkeit, Verbindungen zu Datenbanken oder Enterprise-Geodatabases zu erstellen.
  • Das neue Dialogfeld Geodatabase-Verwaltung ermöglicht es Geodatabase-Administratoren, Benutzerverbindungen, Sperren und Versionen anzuzeigen und zu verwalten.
  • Geodatabase-Administratoren können neue Verbindungen zur Geodatabase blockieren, indem sie in ArcGIS for Desktop eine Eigenschaft für die Datenbankverbindung ändern.
  • Dataset-Besitzer können die Sperren anzeigen, die auf ihre Daten in einer Enterprise-Geodatabase angewendet wurden.
  • Sie können Datasets so einrichten, dass darin Informationen über die an den Daten vorgenommenen Änderungen und den Benutzer gespeichert werden, der einen Datensatz hinzugefügt hat. Dies ist insbesondere bei einem verteilten System nützlich, in dem Benutzer von verschiedenen Standorten aus Änderungen über einen Feature-Service vornehmen. Sie können Editor-Tracking über das Kontextmenü der Tabelle oder Feature-Class aktivieren (Option Editor-Tracking aktivieren) oder das neue Geoverarbeitungswerkzeug Editor-Tracking verwenden. Wenn Sie dann den Zugriff auf Features über einen Feature-Service beschränken möchten, können Sie beim Veröffentlichen des Features-Service die besitzbasierte Zugriffssteuerung für diesen aktivieren.
  • Für das Erstellen und Verwalten geometrischer Netzwerke stehen neue Geoverarbeitungswerkzeuge zur Verfügung:
    • Kanten-Kanten-Konnektivitätsregel zu geometrischem Netzwerk hinzufügen
    • Kanten-Knoten-Konnektivitätsregel zu geometrischem Netzwerk hinzufügen
    • Geometrisches Netzwerk erstellen
    • Konnektivitätsregel aus geometrischem Netzwerk entfernen
    • Leere Feature-Class aus geometrischem Netzwerk entfernen
    • Geometrisches Netzwerk verfolgen
    • Fließrichtung festlegen
  • Mit dem neuen Geoverarbeitungswerkzeug Topologiefehler exportieren können Sie Topologiefehler in drei Feature-Classes exportieren, eine für jeden Typ von Geometrie-Topologiefehler.
  • Das neue Geoverarbeitungs-Toolset "Anlagen" enthält die folgenden Werkzeuge, die das Anhängen von Dateien im Batch-Modus vereinfachen:
    • Anlagen aktivieren
    • Anlagen hinzufügen
    • Anlagen entfernen
    • Anlagen deaktivieren
    • Anlagen-Zuordnungstabelle erstellen
  • Versionierte Sichten werden automatisch für alle Daten erstellt, die in ArcGIS 10.1 als versioniert registriert sind. Für vorhandene versionierte Daten können Sie zum Erstellen versionierter Sichten den Befehl "Versionierte Sicht erstellen" in ArcGIS for Desktop, das neue Geoverarbeitungswerkzeug Versionierte Sicht erstellen oder ein Python-Skript verwenden.
  • Mit dem neuen Geoverarbeitungswerkzeug Dataset aktualisieren können Mosaik-Datasets, Parcel-Fabrics und Netzwerk-Datasets auf die neueste ArcGIS-Version aktualisiert werden.
  • Mit dem neuen Geoverarbeitungswerkzeug Tabelle kürzen können alle Zeilen in einer Tabelle gelöscht werden.
  • Es ist eine API verfügbar, die den direkten Zugriff auf File-Geodatabases ermöglicht, ohne dass ArcObjects verwendet werden muss.
  • Neue und aktualisierte Geodatabases in SQL Server verwenden standardmäßig den SQL Server-Typ "Geometry" für Feature-Classes.

Folgende Funktionen wurden u. a. verbessert:

  • Datenbankverbindungen werden über den Knoten "Datenbankverbindungen" (früher "Verbindungen zur Spatial-Database") im Kataloginhaltsverzeichnis hergestellt. Das Verbindungsdialogfeld selbst wurde geändert:
    • Sie können nun Verbindungen zu Datenbanken herstellen, die keine Geodatabase-Tabellen, -Funktionen und -Prozeduren enthalten.
    • Das Herstellen von Verbindungen zu Geodatabases wurde vereinfacht.
    • Nachdem Sie beim Herstellen einer Verbindung zu einer SQL Server-Instanz oder einem PostgreSQL-Datenbank-Cluster Ihren Benutzernamen und Ihr Kennwort angegeben haben, können Sie die gewünschte Verbindung in einer Dropdown-Liste verfügbarer Datenbanken auswählen.
  • Das Dialogfeld Berechtigungen wurde wie folgt verbessert:
    • Sie können sehen, welche Berechtigungen einem Benutzer explizit für ein Dataset erteilt wurden.
    • Sie können Berechtigungen für Datenbank-Datasets und Geodatabase-Datasets erteilen und widerrufen.
    • In Abhängigkeit vom DBMS und Ihren Berechtigungen in diesem können Sie eine Liste von Datenbankbenutzern und -rollen (oder -gruppen) anzeigen, denen Sie Berechtigungen zuweisen können.
    • Sie können die UPDATE-, INSERT- und DELETE-Berechtigungen für nicht versionierte Datasets einzeln erteilen oder widerrufen.
    • Für Feature-Datasets erteilte Berechtigungen werden von neuen Objekten, die dem Feature-Dataset hinzugefügt werden, geerbt; nachdem Sie dem Feature-Dataset ein neues Objekt hinzugefügt haben, müssen Sie Berechtigungen nicht mehr neu erteilen.
  • Die Versions-Manager-Benutzeroberfläche (die in das neue Dialogfeld Geodatabase-Verwaltung verschoben wurde) wurde verbessert und bietet nun mehr Informationen und Funktionen:
    • Eine Strukturansicht zum Anzeigen der Beziehungen zwischen Versionen
    • Eine Liste, der Geodatabase-Administratoren die empfohlene Reihenfolge für den Abgleich von Geodatabase-Versionen entnehmen können
    • Die Möglichkeit für den Versionsbesitzer, Berechtigungen für mehrere Versionen gleichzeitig zu ändern
    • Die Möglichkeit, eine Version und alle ihre Child-Versionen zu löschen
  • Das Werkzeug In Geodatabase registrieren in ArcGIS for Desktop wurde geändert und führt nun eine vollständige Registrierung von Datenbank-Feature-Classes durch; es ist jetzt nicht mehr erforderlich, diese separat bei ArcSDE und in der Geodatabase zu registrieren.
  • Sie können nun die Menge an Informationen steuern, die in das Replikataktivitätsprotokoll geschrieben wird. Legen Sie den Protokollierungs-Level im Dialogfeld Replikations-Manager fest.
  • Sie können Änderungen an versionierten Topologien vornehmen, ohne die Versionierung des Feature-Datasets, in dem diese gespeichert sind, aufzuheben.
  • Auf der Registerkarte Domänen des Dialogfeldes Eigenschaften: Datenbank können Sie den Besitzer von Domänen in einer Enterprise-Geodatabase ermitteln. Dieser Oberfläche wurde die neue Spalte "Domänenbesitzer" hinzugefügt.
  • Sie können Attributdomänen umbenennen.
  • Mit dem neuen Geoverarbeitungswerkzeug Domäne mit codierten Werten sortieren können Sie den Code oder die Beschreibung einer Domäne mit codierten Werten sortieren.
  • Sie können Felder in Tabellen und Feature-Classes umbenennen.

Folgende Setup-Änderungen wurden vorgenommen:

  • Um eine Direktverbindung zu einer Datenbank oder Enterprise-Geodatabase herzustellen, müssen Sie den DBMS-Client auf dem ArcGIS-Client-Computer installieren. DBMS-Client-Dateien stehen im Esri Customer Care Portal zum Download zur Verfügung.
  • Der ArcSDE-Anwendungsserver und ArcSDE-Verwaltungsbefehle können getrennt von ArcGIS for Server heruntergeladen werden. Hinweis: Der ArcSDE-Anwendungsserver und ArcSDE-Verwaltungsbefehle werden nur unter 64-Bit-Betriebssystemen unterstützt.
  • Für Geodatabases in DB2 unter z/OS ist keine separate Installation erforderlich, da hier keine Anwendungsserver-Verbindungen verwendet werden. Die Dateien, die zum Erstellen einer Geodatabase für DB2 unter z/OS benötigt werden, sind im Ordner "DatabaseSupport" von ArcGIS-Clients abgelegt.

Weitere Informationen finden Sie unter Neuheiten bei Geodatabases.

ASCII- oder Textdateitabellen

Der Zugriff auf Daten in durch Trennzeichen getrennten Textdateien und ihre Verwendung als Eingabe für einen Layer wurden in ArcGIS 10.1 vereinfacht. Statt die Microsoft-OLE-DB-Schnittstelle für ODBC-Treiber (Open Database Communication) und den Microsoft-ODBC-Text-Treiber für Textdateien zu nutzen, liest ArcGIS diese Dateien direkt. Das bedeutet, dass schema.ini-Dateien nicht mehr für die Anzeige der Informationen aus einer Textdatei erforderlich sind. Wenn eine schema.ini-Datei vorhanden ist, verwendet ArcGIS die Einstellungen in der Datei, um die Daten anzuzeigen.

Ferner erkennt ArcGIS die Koordinateninformationen in der ASCII- oder Textdatei als numerische Felder, mit denen Sie Ihre Informationen entweder als Layer oder als Eingabe in Tasks wie der Geokodierung anzeigen können.

Es gibt auch weniger Einschränkungen hinsichtlich den Zeichen, die in den Feldnamen der ASCII- oder Textdatei verwendet werden können.

Weitere Informationen erhalten Sie unter Hinzufügen einer ASCII- oder Textdateitabelle.

Editieren

In ArcGIS 10.1 wurden eine Reihe von Verbesserungen an der ArcMap-Bearbeitungsumgebung vorgenommen, u. a. hinsichtlich der Arbeit mit Feature-Vorlagen, der Bearbeitung von lagegleichen Features und Topologien, der Bearbeitung von Flurstücken sowie einiger allgemeiner Verbesserungen.

Wenn Sie bei der Erstellung von Features mit Feature-Vorlagen arbeiten, vereinfacht dies die Arbeit, und Sie erhalten ein besseres Feedback. Ferner ist ein neues Werkzeug zur Erstellung von Polygon-Features verfügbar.

  • Feature-Vorlagen werden auf Layer-Basis statt für einen Workspace erstellt. Wenn Sie mit der Bearbeitung beginnen und keine Feature-Vorlagen für einen bestimmten Layer vorhanden sind, werden diese für Sie erstellt.
  • Wenn keine Feature-Vorlagen für editierbare Layer angezeigt werden, wird oben im Fenster Features erstellen eine Meldung eingeblendet. Klicken Sie darauf, um eine Liste ausgeblendeter Feature-Vorlagen und eine Erklärung zu erhalten, warum sie nicht angezeigt werden.
  • Das neue Konstruktionswerkzeug "Freihand automatisch schließen" hängt Polygone an vorhandene Polygone an. Das Shape des neuen Polygons wird durch Zeichnen einer Linie erstellt, die der Bewegung Ihres Mauszeigers folgt.

Es ist einfacher, Topologie-Features und gemeinsame Features zu erstellen und mit ihnen zu arbeiten. Das gilt auch für die Kartentopologie. Die Auswahl und Bearbeitung topologischer Elemente wurde ebenfalls verbessert:

  • Das neue Dialogfeld Topologie auswählen ermöglicht die Verwendung der Werkzeugleisten-Dropdown-Liste Topologie zur Auswahl der Topologie und das Öffnen eines anderen Dialogfeldes zur Erstellung einer Kartentopologie. Nun können Sie diese Vorgänge in einem einzelnen Dialogfeld ausführen.
  • Die Kartentopologie verwendet Layer-Informationen und gibt die Layer-Eigenschaften wieder, einschließlich Name und Sichtbarkeit.
  • Mit dem Werkzeug "Kante umformen" können Sie mehrere Kanten gleichzeitig auswählen und umformen. Wählen Sie mit dem neuen Verfolgungswerkzeug "Topologie bearbeiten" mehrere verbundene Kanten aus.
  • Das Fenster Gemeinsame Features ist verankerbar und wurde optimiert.
  • Die Werkzeugleisten Topologie und Erweiterte Bearbeitung wurden überarbeitet.
  • Das Teilen und Verschieben einer Topologiekante wurde vereinfacht.
  • Das neue Werkzeug "Kante generalisieren" wird für die Vereinfachung von Topologiekanten verwendet.
  • Sie können eine Regel oder Feature-Class zu einer versionierten Geodatabase-Topologie hinzufügen oder aus ihr entfernen, ohne die Versionierung für sie aufzuheben.

ArcGIS 10.1 bietet viele neue Werkzeuge, um ihre Daten lagegleich zu machen. Einige dieser Werkzeuge arbeiten mit Features, andere erfordern eine Topologie. Zu diesen Werkzeugen zählen "An Shape ausrichten", "Geometrie ersetzen" und "Kante ausrichten".

ArcGIS 10.1 ermöglicht die Aufzeichnung von Informationen darüber, wer Änderungen an Datasets vorgenommen hat und wann diese stattgefunden haben. Über Editor-Tracking werden der Benutzername und Zeitstempel eines Editors in Attributfeldern direkt im Dataset gespeichert. Mit Editor-Tracking können Sie Vorgänge nachprüfen, Qualitätskontrollstandards umsetzen und ein Protokoll mit Datenänderungen erstellen.

Weitere Informationen finden Sie unter Neuheiten bei der Bearbeitung in ArcGIS 10.1 for Desktop.

Bearbeiten von Flurstücken

In ArcGIS 10.1 wurden die Verwaltung und Bearbeitung von Parcel-Fabrics erheblich verbessert.

  • Sie können auf Feature-Classes und Tabellen von Parcel-Fabrics zugreifen, indem Sie das Parcel-Fabric-Dataset in ArcCatalog oder im Fenster Katalog erweitern. Sie können ArcMap nun Parcel-Fabric-Sublayer hinzufügen, ohne diese dem Parcel-Fabric-Layer hinzufügen zu müssen.
  • Parcel-Fabrics oder eine Auswahl von Parcel-Fabrics können mit den neuen Geoverarbeitungswerkzeugen "Parcel-Fabric anhängen" und "Parcel-Fabric kopieren" angehängt bzw. kopiert werden.
  • Flurstückspolygonzüge können mit der Kompass-Anpassungsmethode, der Transit-Anpassungsmethode oder der Crandall-Anpassungsmethode angepasst werden, um Fehlschlüsse zu eliminieren.
  • Das Werkzeug "Flurstückspolygonzug" wurde weiter optimiert, um Ihnen die Angabe von Start- und Endkoordinaten für Ihren Flurstückspolygonzug zu ermöglichen.
  • Weitere Flurstücke in ArcGIS 10.1 können nun aus mehreren überlappenden Flurstücken, statt einem einzelnen überlappenden Flurstück erstellt werden.
  • Das Verbinden von Flurstücken wurde optimiert, um die kartografische Integration neuer Flurstücke zu ermöglichen, selbst wenn Grenzen nicht übereinstimmen oder sich verbinden.
  • Es wurde ferner durch das Werkzeug "Verfolgungs-Link" optimiert, mit dem Sie Verbindungslinks automatisch entlang einer verfolgten Grenze erkennen können.
  • Eine Auswahl von Flurstücken kann mit dem neuen Werkzeug "Flurstücke transformieren" verschoben oder transformiert werden.
  • Die Replikation wird nun für Parcel-Fabrics unterstützt.
  • Die Attribute von Parcel-Fabric-Features können im Fenster Attribute editiert werden.
  • Das neue Werkzeug "Flurstücksstrecken beschriften" kann für das Beschriften und das Entfernen der doppelten Annotation aus einer Auswahl von Flurstücken verwendet werden. Dieses Werkzeug ist für die Verwaltung der doppelten Annotation auf Parcel-Fabric-Grenzlinien nützlich.

In ArcGIS 10.1 können Parcel-Fabrics repliziert werden.

Weitere Informationen finden Sie unter Neuheiten bei der Bearbeitung in ArcGIS 10.1 for Desktop.

Raster-Daten

ArcGIS 10.1 umfasst viele neue Optionen, Werkzeuge und Funktionen und bietet Unterstützung für zusätzliche Rasterformate. Der nachfolgende Abschnitt enthält eine Zusammenfassung neuer Funktionen für Raster-Daten:

  • Insgesamt gab es deutliche Verbesserungen hinsichtlich der Anzeige, Optimierung und Verarbeitung verschiedener Raster-Typen und Bilddaten in ArcGIS.
  • Es wird nun das Lesen von 15 Formaten unterstützt.
  • "Raster-Produkt" wird als neuer Datentyp angezeigt und soll das Hinzufügen von Bilddaten von Sensoren zu Ihrer Karte vereinfachen.
  • Das Fenster Bildanalyse bietet Messwerkzeuge, ein interaktives Streckfenster und ein Funktionseditorwerkzeug.
  • Für das Rendern von Rastern sind neue Rendering-Standardeinstellungen verfügbar, und die Standardwerte wurden optimiert.
  • Es wurden neue Geoverarbeitungswerkzeuge eingeführt und einige vorhandene Werkzeuge optimiert.
  • LAS-Daten, Terrain-Datasets oder LAS-Datasets in Mosaik-Datasets können jetzt direkt hinzugefügt und gerastert werden.
  • Mit der Batch-Funktionsbearbeitung können Sie mehrere Rasterfunktionen editieren.
  • ArcGIS for Server bietet neue und verbesserte Rasterfunktionen.

Weitere Informationen finden Sie unter Neuheiten für Raster und Bilddaten in ArcGIS 10.1.

Metadaten

Die folgenden neuen und verbesserten Funktionen sind für Metadaten in ArcGIS 10.1 verfügbar:

  • Die Validierung wurde erweitert, um zusätzliche Metadaten-Styles einzubeziehen.
  • Das Inhaltsverzeichnis des Metadateneditors wurde optimiert. Sie können sehen, ob Ihnen Informationen fehlen oder die falschen Informationen für Ihren Metadaten-Style vorliegen.
  • Es wurde die Seite "Kontakt-Manager" hinzugefügt, auf der Sie häufig referenzierte Kontaktdaten speichern und in Ihre Metadaten laden können.
  • Ein neuer ArcGIS-ISO 19139-Konverter steht zur Verfügung.

Weitere Informationen finden Sie unter Neuheiten für Metadaten in ArcGIS 10.

Geoverarbeitung und Analyse

ArcGIS 10.1 umfasst Geoverarbeitungspakete, zahlreiche neue Geoverarbeitungswerkzeuge und einige Änderungen an Geoverarbeitungsvorgängen. Die Änderungen und neuen Funktionen werden in den nachfolgenden Abschnitten zusammengefasst. Weitere Informationen finden Sie in der Hilfe im Abschnitt "Neuheiten in der Geoverarbeitung". Lesen Sie Neuheiten in der Geoverarbeitung in ArcGIS 10.1, um eine Einführung zu erhalten.

Allgemein

Erstellen Sie zum Freigeben Ihrer Geoverarbeitungs-Tasks Geoverarbeitungspakete. Ein Paket besteht aus Tasks. Jeder Task enthält ein Werkzeug sowie die von dem Werkzeug genutzten Daten und Umgebungseinstellungen.

Die Veröffentlichung von Geoverarbeitungs-Services hat sich verändert. In 10.1 veröffentlichen Sie die Ergebnisse Ihrer Analyse direkt im Ergebnisfenster.

Python und ArcPy

Sie können nun in ArcGIS 10.1 mithilfe von Python-Add-Ins eigene Schaltflächen und Werkzeuge programmieren. Python-Toolboxes sind neue Toolboxes, die Sie mit Python erstellen können.

Werkzeuge

Es sind zahlreiche neue Werkzeuge in ArcGIS 10.1 verfügbar. Eine Liste finden Sie im Abschnitt "Neue und verbesserte Werkzeuge" unter "Geoverarbeitung und Analyse".

Services

ArcGIS for Server wurde für 64-Bit-Architekturen und hinsichtlich eines Cloud-freundlicheren, Web Services-orientierteren Designs überarbeitet. Einige neue Funktionen in ArcGIS for Server werden in den nachfolgenden Abschnitten zusammengefasst. Eine ausführlichere Liste von Verbesserungen finden Sie unter Neuheiten in ArcGIS 10.1 for Server.

Architektur

In 10.1 wurde die ArcGIS for Server-Architektur wie folgt geändert:

  • ArcGIS for Server wird exklusiv als native 64-Bit-Anwendung ausgeführt.
  • SOM und SOC wurden durch den GIS-Server ersetzt.
  • Lokale ArcGIS for Server-Verbindungen (DCOM) werden nicht mehr unterstützt. Die gesamte Kommunikation mit GIS-Services erfolgt über HTTP mit SOAP oder REST.
  • ArcGIS for Server kann Services sofort hosten und erfordert für die Installation keinen Webserver. Sie können es optional mit einer neuen Komponente namens Web Adapter mit Ihrem eigenen Webserver verbinden.
  • Die neue REST-basierte ArcGIS Server-Administrator-API ermöglicht Ihnen die Administration Ihrer ArcGIS-Server-Site über die Skripterstellung. Mit dieser API können Sie Tasks automatisieren, beispielweise das Erstellen einer Site, Hinzufügen von Rechnern, Veröffentlichen von Services, Abfragen der Protokolle und Starten/Stoppen von Services.

ArcGIS for Server unter Amazon Web Services

Amazon Machine Images (AMI), die für die Bereitstellung von ArcGIS for Server auf Amazon Elastic Compute Cloud (EC2) verwendet werden können, sind nun für folgende Betriebssysteme und Datenbankmanagementsysteme verfügbar: für die Linux-Datenverarbeitungsplattform zusätzlich zu Windows. Mit der neuen ArcGIS for Server-Architektur können Cache-Erstellung und Geoverarbeitung auf Amazon EC2 besser unterstützt werden.

  • ArcGIS for Server unter Ubuntu Linux mit PostgreSQL
  • ArcGIS for Server unter Windows mit SQL Server Standard
  • ArcGIS for Server unter Windows mit SQL Server Express

Es ist auch eine neue Anwendung – ArcGIS Server Cloud Builder for Amazon Web Services – zum Bereitstellen Ihrer ArcGIS for Server unter Amazon Web Services-Site, Erstellen von Vorlagen, Erstellen von Backups Ihrer Sites oder Löschen von Sites verfügbar.

Veröffentlichung

Sie können Services direkt aus ArcGIS for Desktop veröffentlichen und die relevanten Daten bei der Veröffentlichung auf den Server kopieren. Dies ist besonders für verteilte Bereitstellungen oder Cloud-Bereitstellungen hilfreich, bei denen Sie evtl. nicht über die Berechtigungen zur direkten Anmeldung beim Server verfügen.

Ein neuer Servicedefinitions-Dateityp (.sd) unterstützt Sie dabei. Er enthält die komplette Definition eines GIS-Service. Eine SD-Datei kann gespeichert und zwischen Rechnern kopiert werden.

Alle Karten-Services müssen nun die optimierte Drawing-Engine für ArcGIS for Server verwenden, die in 9.3.1 als Option eingeführt wurde.

Web ADF

ArcGIS 10.1 for Server ist die letzte Version, in der ArcGIS for Server Web ADF for Microsoft .NET and Java unterstützt wird. Daher wurde der Web ADF Applications Manager in eine separate Installation verschoben. Neue Webanwendungen sollten als JavaScript-, Flex- oder Silverlight-Anwendungen erstellt werden.

Ferner werden lokale ArcGIS for Server-Verbindungen (DCOM) mit Web ADF-Anwendungen und Web ADF-Anwendungen mit nicht in einem Pool befindlichen Services nicht mehr unterstützt. Eine Ausnahme bilden Verbindungen mit Services vor 10.1.

Mobiles GIS

ArcGIS-Smartphone-Anwendungen und Software Development Kits (SDKs) weisen kürzere Versionszyklen als ArcGIS auf. Die folgenden mobilen Produkte verfügen jedoch alle über neue Funktionen, die im ArcGIS 10.1-Zeitrahmen verfügbar sind:

Unter Neuheiten im Mobilen GIS erhalten Sie Informationen zu bestimmten Versionen und Funktionen.

ArcGIS-Erweiterungen

In den nachfolgenden Abschnitten werden neue Funktionen und Änderungen in ArcGIS-Erweiterungen zusammengefasst:

Erweiterung "ArcGIS 3D Analyst"

In ArcGIS 10.1 wurde die Online-Integration von 3D durch die Erweiterung "ArcGIS 3D Analyst" erweitert. Sie umfasst einen aktiven Blog und eine Vorlagengalerie, aus der Sie Daten herunterladen können, um den Umgang mit 3D-Daten und -Szenarien zu üben.

Ferner bietet 3D Analyst eine bessere Unterstützung für Stadt- und Campusdaten in 3D für virtuelle Städte und virtuelle Campusmodelle. Die Bearbeitung wurde optimiert. Dies gilt auch für die Anzeige für die Verwaltung von Städten und die Visualisierungsunterstützung für große Datasets.

LIDAR wird in 3D Analyst nun ebenfalls umfassend unterstützt – besonders im Bereich der Entwicklung des LAS-Dataset. In ArcGIS 10.1 können LAS-Dateien nun nativ gelesen werden, was einen unmittelbaren Zugriff auf LIDAR-Daten ohne vorheriges Konvertieren von Daten oder Importen ermöglicht. Es sind viele neue Optimierungsmethoden zur Verwaltung, Anzeige und Analyse dieser LAS-Dateien verfügbar.

Zudem sind zahlreiche neue Geoverarbeitungswerkzeuge für die Arbeit mit 3D-Daten vorhanden. Weitere Informationen finden Sie unter Neuheiten in ArcGIS 10.1 3D Analyst.

Erweiterung "ArcGIS Data Interoperability"

In ArcGIS 10.1 wurde die Erweiterung Data Interoperability aktualisiert, damit sie auf der neuen FME 2012-Plattform für die Transformation von räumlichen Daten von Safe Software ausgeführt werden kann. Neben neuen Transformern und der verbesserten Unterstützung von LIDAR wird die Erweiterung jetzt mit den folgenden unabhängigen Installationsdateien installiert:

  • Erweiterung "ArcGIS Data Interoperability" für Desktop
  • Erweiterung "ArcGIS Data Interoperability" für Server

Sie können beide Setups auf demselben 64-Bit-Rechner installieren und sie gleichzeitig ausführen.

Für die Erweiterung "ArcGIS Data Interoperability" für Server ist eine eigene Lizenz erforderlich. Sie ist nicht gegen eine Desktop-Lizenz austauschbar.

Weitere Informationen finden Sie unter Neuheiten in der Erweiterung "Data Interoperability".

Erweiterung "ArcGIS Geostatistical Analyst"

In der Erweiterung "ArcGIS Geostatistical Analyst" stehen zwei neue Interpolationsmethoden zur Verfügung:

  • Flächeninterpolation, die die Kriging-Theorie auf für Polygone gemittelte oder aggregierte Daten erweitert
  • Empirical Bayesian Kriging, wo wiederholte Simulationen zum Ausgleich des Fehlers genutzt werden, der durch die Schätzung des Semivariogramms entsteht

Es ist eine neue Normalverteilungstransformation verfügbar: das Näherungsverfahren "Multiplicative Skewing" für die Normalverteilungstransformation. Dies ist nun die Standardtransformation für einfaches Kriging.

Einfaches Kriging ist nun das Kriging-Standardverfahren für Geostatistical Analyst.

Geostatistical Analyst-Werkzeuge unterstützen nun die Maskenumgebung.

Weitere Informationen finden Sie unter Neuheiten in ArcGIS 10.1 Geostatistical Analyst.

Erweiterung "ArcGIS Network Analyst"

Es sind fünf neue Geoverarbeitungswerkzeuge für die Erweiterung "ArcGIS Network Analyst" in 10.1 vorhanden:

  • Einzugsgebiete generieren
  • Vehicle Routing Problem berechnen
  • Verkehrsdaten aktualisieren
  • Verkehrsereignisse aktualisieren
  • Passierte Features kopieren

Das ArcPy-Site-Paket enthält ein neues Network Analyst-Modul; ferner werden Python-Skripte für Feld- und Skript-Evaluatoren unterstützt.

Zu den zusätzlichen neuen Funktionen für Network Analyst zählen die Verwendung der Hierarchie eines Netzwerks zur Berechnung von Einzugsgebieten, die Erweiterung der Unterstützung historischer Verkehrsdaten auf alle Solver, die Unterstützung von Live-Verkehrsdaten-Feeds für alle Solver und ein erweitertes Einschränkungsmodell, mit dem Netzwerkelemente als komplett unzulässig, als zu vermeiden oder sogar als bevorzugt markiert werden können, sowie verschiedene neue Features für die Netzwerkerweiterung ArcGIS for Server.

Weitere Informationen finden Sie unter Neuheiten in ArcGIS 10.1 Network Analyst.

Erweiterung "ArcGIS Schematics"

Weitere Informationen finden Sie unter Neuheiten in ArcGIS 10.1 Schematics.

Erweiterung "ArcGIS Spatial Analyst"

Weitere Informationen finden Sie unter Neuheiten in ArcGIS 10.1 Spatial Analyst.

Erweiterung "ArcGIS Tracking Analyst"

Es sind zwei neue verankerbare Fenster für die Erweiterung "ArcGIS Tracking Analyst" in ArcGIS 10.1 verfügbar:

  • Mit dem Track-Manager können Sie die in der Karte enthaltenen Spuren und Tracking-Features anzeigen und interaktiv damit arbeiten.
  • Mit dem Tracking-Services-Monitor können Sie den Status Ihrer Echtzeit-Tracking-Services anzeigen und überwachen.

Es sind ferner zwei neue Geoverarbeitungswerkzeuge für die Erweiterung "ArcGIS Tracking Analyst" in ArcGIS 10.1 verfügbar:

  • Spurintervalle in Feature
  • Spurintervalle in Linie

Weitere Informationen finden Sie unter Neuheiten in ArcGIS 10.1 Tracking Analyst.

Maplex

Die Funktionalität der Erweiterung "Maplex for ArcGIS" wurde in das ArcGIS for Desktop-Kernprodukt verschoben und wird als Maplex-Label-Engine bezeichnet.

Branchenlösungen

Militär und Nachrichtendienst

Die Daten in Einheiten-Layern für militärische Features in ArcGIS 10.1 (bereitgestellt über ArcGIS.com) werden mittels Einzelwerten auf Grundlage von zwei Feldern symbolisiert. Weitere Informationen finden Sie unter Neuheiten für Militär und Nachrichtendienst in ArcGIS 10.1.

Geokodierung

Die folgende neue Funktionalität ist für die Geokodierung in ArcGIS 10.1 verfügbar:

  • Sie können Locator-Pakete erstellen und freigeben, bei denen es sich um komprimierte Dateien mit einem Locator oder einen zusammengesetzten Locator mit seinen beteiligten Locators handelt.
  • Sie können Geokodierungs-Services direkt aus einem Locator oder zusammengesetzten Locator in ArcGIS for Desktop veröffentlichen.
  • Es ist ein neues Dialogfeld Eigenschaften: Adressen-Locator verfügbar, in dem Sie die Einstellungen eines Locators ändern können.
  • Die Werkzeugleiste Geokodierung und das Dialogfeld Suchen enthalten eine neue Option – Kartenausdehnung verwenden – mit der Sie nach Orten suchen können, die nur für die aktuelle Kartenausdehnung relevant sind.
  • Es wurden zwei neue Adressen-Locator-Styles hinzugefügt: US Address-Street Name und US Address-City State.
  • Es gibt zwei neue Geoverarbeitungswerkzeuge in der Toolbox "Geocoding": Locator konsolidieren und Paket-Locator.

Weitere Informationen finden Sie unter Neuheiten bei der Geokodierung.

Entwickeln

Ein neuer Satz an Software Developer Kits (SDKs) – ArcGIS Runtime SDKs for Windows und Linux – ist in der Beta-Version von ArcGIS 10.1 verfügbar.

Die SDKs für mobile Anwendungen wurden optimiert.

Es gab einige Änderungen: bei den ArcObjects (.NET)-Enumerationen und der Architektur, neue Features, wie das Verlängern oder Aktualisieren von SDKs im Hintergrund und ein optimiertes Bereitstellungsmodell für Serverobjekterweiterungen, neue Beispiele und Verbesserungen an den Software-Bibliotheken.

Weitere Informationen finden Sie unter Neuheiten für Entwickler.

ArcGIS-Lizenzverwaltung

In 10.1 wurde die Verlängerung oder Aktualisierung Ihrer Lizenz vereinfacht und License Server Administrator optimiert.

Automatische Lizenzaktualisierung oder -verlängerung

ArcGIS for Desktop, ArcGIS Engine und License Manager ermöglichen Ihnen nun die Aktualisierung älterer Lizenzversionen oder die Verlängerung abgelaufener Lizenzen auf Ihrem Rechner, ohne dass Sie Ihre Software neu autorisieren müssen. Für ArcGIS for Desktop werden Sie nach Installation der Software aufgefordert, Lizenzen beim Start von ArcGIS Administrator zu aktualisieren oder zu verlängern. Für ArcGIS Engine können Lizenzen wie folgt verlängert werden: Starten Sie ArcGIS Administrator, öffnen Sie den Ordner "Supportvorgänge", und klicken Sie dann auf "Verlängern" oder "Aktualisieren". Der Autorisierungsassistent wird gestartet. Der Autorisierungsassistent prüft dann, ob der Esri Customer Service aktualisierbare oder verlängerbare Lizenzen enthält und leitet Sie durch den Prozess.

Bessere Nutzungssichtbarkeit in License Server Administrator

License Server Administrator zeigt nun übertragene und ausgecheckte Lizenzen zusätzlich zu ausgeliehenen Lizenzen im Fenster Verfügbarkeit an.

Selektive Aufhebung der Autorisierung

Für Concurrent-Use- und Single-Use-Lizenzen von ArcGIS for Desktop und ArcGIS Engine können Sie nun wählen, für welche Lizenzen die Autorisierung aufgehoben wird, statt die Autorisierung standardmäßig für alle Lizenzen aufzuheben.

Dokumentation

Wenn Sie in ArcGIS 10.1 Ihren Mauszeiger über einem Steuerelement in einer Werkzeugleiste oder einem Menüpunkt platzieren, werden nun längere, aussagekräftigere QuickInfos statt einzeiliger QuickInfos angezeigt. Einige dieser QuickInfos enthalten einen Link zur installierten ArcGIS for Desktop-Hilfe, sodass Sie auf zusätzliche Informationen zugreifen können. Diese QuickInfos ersetzen die kontextsensitive Pop-up-Hilfe, die bisher über das Hilfewerkzeug Direkthilfe auf der Werkzeugleiste Standard zugänglich war. Dieses Werkzeug und die kontextsensitive Hilfe wurden in 10.1 entfernt. ArcObjects-Entwickler können diese neuen Style-QuickInfos für erstellte Steuerelemente angeben und Links zu CHM-Dateien oder Webseiten in die QuickInfos einfügen.

Die kontextsensitive Pop-up-Hilfe in Dialogfeldern und das Fragenzeichensteuerelement (?) oben rechts in den Dialogfeldern wurden in 10.1 ebenfalls entfernt. Stattdessen wurden Links zu den installierten Desktop-Hilfethemen zu vielen zentralen Dialogfeldern hinzugefügt. Die Entfernung der kontextsensitiven Pop-up-Hilfe, die auf dem veralteten Microsoft WinHelp (HLP)-Format basierte, verbessert die Kompatibilität von ArcGIS mit Windows 7.

Zudem wurde das ArcGIS Resource Center überarbeitet, um die Suche nach Online-Ressourcen für einen bestimmten Aspekt von ArcGIS zu vereinfachen.

9/12/2013