Grundlagen der Geoverarbeitung mit der Erweiterung "ArcGIS 3D Analyst"
Geoverarbeitung ist die Auswertung von geographischen Daten. Es handelt sich dabei um eine der grundlegenden Funktionen eines geographischen Informationssystems (GIS). Durch die Anwendung von Funktionen auf vorhandene Daten können neue Informationen erstellt werden. Beim Ändern von Daten oder Abrufen von Informationen wird jeweils ein Geoverarbeitungsvorgang ausgeführt. Es gibt einfache Tasks, z. B. das Konvertieren geographischer Daten in ein anderes Format, und komplexe Vorgänge, bei denen mehrere Tasks nacheinander durchgeführt werden, z. B. Ausschneiden, Auswählen und Überschneiden von Datasets.
Die Erweiterung Erweiterung "ArcGIS 3D Analyst" bietet umfassende Toolsets mit einer Vielzahl an Werkzeugen, die der Ausführung zahlreicher Aufgaben dienen. Mit den Geoverarbeitungswerkzeugen in ArcGIS 3D Analyst können Sie TIN-, Raster- und Terrain-Oberflächen erstellen und ändern und anschließend Informationen und Features daraus extrahieren. Die 3D Analyst-Toolsets ermöglichen das Konvertieren von TINs in Features und Raster, das Erstellen von 3D-Features aus Oberflächenfunktionen durch Extrahieren von Höheninformationen, das Interpolieren von Informationen aus Rastern, die mathematische Bearbeitung von Rastern, das Reklassifizieren von Rastern sowie das Ableiten von Höhen-, Neigungs-, Ausrichtungs- und volumetrischen Informationen aus TINs und Rastern.
Die Geoverarbeitungswerkzeuge in ArcGIS 3D Analyst werden in die folgenden Kategorien unterteilt:
- Werkzeuge für 3D-Features
- 3D Analyst-Werkzeuge "Konvertierung"
- 3D Analyst-Datenmanagement
- Werkzeuge für Oberflächenfunktionen
- Werkzeuge "Raster-Interpolation"
- Werkzeuge "Raster-Math."
- Werkzeuge "Raster-Reclass"
- Werkzeuge "Raster-Oberfläche"
- Werkzeuge "Triangulierte Oberfläche"
- Sichtbarkeitswerkzeuge
Nachdem Sie Ihre Datenstrukturen erstellt und Ergebnismengen abgeleitet haben, können Sie die Daten mithilfe von ArcGlobe oder ArcScene visualisieren.