Einrichten einer Verbindung zu Teradata
Um ArcGIS mit einer Teradata-Datenbank zu verwenden, müssen Sie Folgendes auf dem ArcGIS-Client-Computer installieren:
- Teradata ICU-Bibliothek
- Teradata GSS-Client-Paket
- Teradata ODBC-Treiber
Die Teradata ICU-Bibliothek und der Teradata GSS-Client müssen installiert werden, bevor Sie den Teradata ODBC-Treiber installieren.
Teradata ODBC-Treiber können von der Teradata-Website heruntergeladen werden. Zu den herunterladbaren Dateien gehören der Teradata GSS-Client und die ICU-Bibliothek.
- Für Windows finden Sie weitere Informationen unter http://downloads.teradata.com/download/connectivity/odbc-driver/windows.
- Für Linux finden Sie weitere Informationen unter http://downloads.teradata.com/download/connectivity/odbc-driver/linux.
Wenn Sie eine Verbindung über einen 32-Bit-ArcGIS-Client herstellen, müssen Sie 32-Bit-Teradata-Dateien installieren. Wenn Sie eine Verbindung über einen 64-Bit-ArcGIS-Client herstellen, müssen Sie 64-Bit-Teradata-Dateien installieren.
Nachdem die Dateien installiert wurde, konfigurieren Sie einen ODBC-Datenquellennamen.
- Installieren der Teradata ICU-Bibliothek und des GSS-Clients auf dem ArcGIS-Client-Computer.
- Installieren Sie den Teradata ODBC-Treiber auf dem ArcGIS-Client-Computer.
- Konfigurieren Sie den ODBC-Treiber.
- Ändern Sie unter Windows-Betriebssystemen die folgenden Einstellungen im Dialogfeld Teradata ODBC-Treiberoptionen:
- Legen Sie den Sitzungsmodus auf Teradata fest.
- Wählen Sie die Option Unterstützung für große systemeigene Objekte verwenden.
- Unter Linux-Betriebssystemen legen Sie die folgenden Parameter in der Datei "odbc.ini" fest:
- SessionMode=Teradata
- UseNativeLOBSupport=Yes
- Ändern Sie unter Windows-Betriebssystemen die folgenden Einstellungen im Dialogfeld Teradata ODBC-Treiberoptionen:
- Wenn Sie eine Verbindung von ArcGIS for Server unter Linux herstellen, führen Sie die folgenden Schritte aus:
- Öffnen Sie das Skript "init_user_param.sh", das sich im Verzeichnis /arcgis/server/usr des ArcGIS for Server-Installationsverzeichnisses befindet.
- Heben Sie die Auskommentierung der Variablen "LIB_ODBC_DRIVER_MANAGER, TDDIR, LD_LIBRARY_PATH und ODBCINI" im Abschnitt "Teradata" auf.
Wenn Sie die Variable "LIB_ODBC_DRIVER_MANAGER" beispielsweise auf den Speicherort der Datei "libodbc.so" aus dem Installationsverzeichnis des Teradata-Treibers festlegen möchten, stellen Sie "LIB_ODBC_DRIVER_MANAGER=/OPT/TERADATA/LIBODBC.SO.2.0.0" exportieren ein.
- Speichern Sie die Teradata ODBC-Verbindungsdateien im Verzeichnis "$HOME" des ArcGIS-Server-Kontos. Den Dateien müssen die Namen .odbc.ini und .odbcinst.ini zugewiesen werden.
- Wenn ArcGIS-Server bereits ausgeführt wurde, bevor Sie die Teradata-Verbindung hergestellt haben, starten Sie ArcGIS- Server neu.
Hinweis:Der Teradata ODBC-Treiber funktioniert nur mit der Version von Progress DataDirect ODBC Driver Manager, die im Lieferumfang des Teradata ODBC-Treiberpakets enthalten ist.
- Nachdem der ODBC-Treiber installiert wurde, legen Sie einen ODBC-Datenquellennamen fest.
Der ODBC-Datenquellenname wird zum Herstellen einer Verbindung mit der Datenbank aus ArcGIS herangezogen.
Verwenden Sie denselben Namen beim Konfigurieren sämtlicher Teradata ODBC-Clients, die eine Verbindung mit dieser Datenbank herstellen. Wenn Sie beispielsweise einen Datenquellennamen für den Teradata ODBC-Treiber auf dem ArcGIS for Desktop-Computer konfigurieren, legen Sie denselben Datenquellennamen für den Teradata ODBC-Treiber auf dem ArcGIS-Server-Computer fest. Wenn dies nicht erfolgt, wird die Datenbank nicht ordnungsgemäß bei ArcGIS-Server registriert, da es die Verbindungszeichenfolgen der veröffentlichten Daten mit der registrierten Datenbank vergleicht.