Projektbenutzeridentität
Mithilfe der Projektbenutzeridentität können Sie anzeigen, wer sich bei einem Außendienstprojekt angemeldet und an diesem mitgearbeitet hat, unabhängig vom verwendeten mobilen Gerät. Benutzeridentitäten werden auf einem Karten-Layer gespeichert, der zwei Textfelder zum Speichern der Werte für Benutzeridentität und Anzeigenamen enthält. Diese Werte können verwendet werden, um Felder in anderen Karten-Layern, die innerhalb des Projekts bearbeitet werden, automatisch auszufüllen. Beispiel:
- Wenn Sie über einen Inspektions-Layer mit dem Feld "InspectorName" verfügen, können Sie festlegen, dass der Wert für die Benutzeridentität oder den Anzeigenamen in das Feld "InspectorName" eingefügt wird. Die Außendienstanwendungen können dann automatisch das Attribut "InspectorName" ausfüllen, wenn Außendienstmitarbeiter die Attribute eines Inspektions-Features prüfen.
- Wenn Sie über einen Protokollierungs-Layer verfügen, in dem die Positionen Ihrer Außendienstmitarbeiter festgehalten werden, können Sie den Wert der Benutzeridentität in das Textfeld des Protokollierungs-Layers einfügen.
Hinweis:Mit einem Mobile-Projekt darf jeweils nur ein Identitäts-Layer verknüpft werden, Sie können jedoch den gleichen Identitäts-Layer in mehreren Projekten verwenden.
Verwalten der Projektbenutzeridentität
Die Projektidentität ist keine Sicherheitsmaßnahme. Jeder Außendienstmitarbeiter kann sich mit einer beliebigen vorhandenen Identität an einem Mobile-Projekt anmelden, ohne dass ein Kennwort angefordert wird. Je nach Projekteinstellungen können Außendienstmitarbeiter ggf. auch eigene Identitäten erstellen.
Hinweis:Weitere Informationen zur Sicherheit in ArcGIS for Windows Mobile finden Sie unter Sicherheitsüberblick und den zugehörigen Themen.
Anforderungen des Identitäts-Layers
Um einen Layer als Identitäts-Layer zu kennzeichnen, muss es sich bei diesem um eine Point-Feature-Class mit einem Textfeld für die Identität und einem Textfeld für den Anzeigenamen handeln. Es bestehen jedoch keine Einschränkungen hinsichtlich des Namens des Layers oder dessen Felder. Sie können dem Identitäts-Layer weitere Felder hinzufügen und die Unterstützung von Anlagen ermöglichen, indem Sie das Verhalten des Identitäts-Layers mithilfe des Software Development Kit (SDK) erweitern. Die Außendienstanwendungen nutzen keine zusätzlichen Felder oder Anlagen, aber wenn der Identitäts-Layer weitere Informationen enthält, werden diese heruntergeladen und mit dem Gerät synchronisiert.
Ein Identitäts-Layer kommt ebenso wie andere operationale Karten-Layer ohne die Spalte "GlobalID" aus. Wenn ein Identitäts-Layer die Spalte "GlobalID" nicht enthält, können keine neuen Identitäten innerhalb der Außendienstanwendungen erstellt werden und die Außendienstmitarbeiter müssen sich unter Verwendung der bereitgestellten Liste an dem Projekt anmelden. Zum Erstellen neuer Identitäten in dem Layer, bevor Sie das Projekt bereitstellen, benötigen Sie ArcMap. Darüber hinaus kann ein Identitäts-Layer aus einem Mobile-Cache als Offline-Quelle oder aus einem Mobile-Service/Feature-Service als Online-Quelle stammen. Damit jedoch die Außendienstmitarbeiter Identitätsinformationen mit anderen Projektmitarbeitern synchronisieren können, muss der Identitäts-Layer aus einem Service stammen.
Identitäts-Layer und automatisches Ausfüllen von Feldern
Mobile Project Center bietet die Möglichkeit, für im Außendienst neu erstellte Features die Felder automatisch auszufüllen. Um ein Textfeld automatisch mit der Benutzeridentität oder dem Anzeigenamen auszufüllen, müssen Sie dem Projekt einen Identitäts-Layer hinzufügen, sodass die Außendienstanwendungen diese Identitätsinformationen zum Ausfüllen des Textfeldes nutzen können.