Kurzer Überblick über das Festlegen eines räumlichen Index

Mit räumlichen Indizes können Sie Features beim Anzeigen, Bearbeiten oder Abfragen von Daten lokalisieren. Daher ist ein räumlicher Index insbesondere beim Umgang mit großen Datenmengen von entscheidender Bedeutung.

Die Funktionsweise räumlicher Indizes variiert je nach Datenquelle. Personal-, File- und Enterprise-Geodatabases in DB2, Enterprise-Geodatabases in Oracle und SQL Server mit dem binären Geometriespeichertyp sowie Enterprise-Geodatabases in Oracle mit dem Format "ST_Geometry" verwenden einen gitterbasierten räumlichen Index. In Oracle Spatial, Informix und PostgreSQL werden keine Gittergrößen verwendet, sondern ein R-Baum-Index. Entsprechend verwenden Feature-Classes, die räumliche SQL Server-Datentypen verwenden, kein räumliches Indexgitter von Esri.

So verwaltet ArcGIS räumliche Indizes

ArcGIS erstellt den räumlichen Index nach dem Abschluss bestimmter Vorgänge in File-, Enterprise-, Workgroup- und Desktop-Geodatabases automatisch neu, um den Index stets auf dem optimalen Stand zu halten. Im Folgenden wird die Verwaltung des räumlichen Index in ArcGIS erläutert:

Aktualisierung des räumlichen Index

Da ArcGIS den räumlichen Index in File-, Enterprise-, Workgroup- und Desktop-Geodatabases verwaltet, muss der räumliche Index nur selten manuell erstellt werden.. Die Neuberechnung des räumlichen Index wird nur in den folgenden seltenen Fällen empfohlen:

Räumliche Indizes in Personal-Geodatabases

Beim Erstellen einer Feature-Class in einer Personal-Geodatabase, sei es mit dem Assistenten "Neue Feature-Class", einem Geoverarbeitungswerkzeug oder mit einer anderen Methode, wird die Gittergröße des räumlichen Index von ArcGIS automatisch berechnet und kann nicht geändert werden. Der räumliche Index basiert auf dem Feature-Class-Koordinatensystem und ist immer optimal.

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5/10/2014