Anpassen der Datei "dbtune.sde" vor dem Erstellen einer Geodatabase in DB2 unter z/OS.

Ändern Sie die Datei "dbtune.sde", die sich im Ordner "DatabaseSupport\DB2zOS" des ArcGIS-Client-Installationsverzeichnisses unter dem Windows-Betriebssystem befindet, sodass sie auf das Datenbank-Subsystem verweist.

Die Datei "dbtune.sde" wird verwendet, um die Geodatabase-Systemtabelle DBTUNE mit Schlüsselwörtern, Parametern und Werten aufzufüllen, mit denen die physische Speicherung von Tabellen in der Datenbank gesteuert wird. Bei IBM DB2-Datenbanken unter z/OS müssen Sie diese Datei bearbeiten, bevor Sie das Geoverarbeitungswerkzeug Enterprise-Geodatabase aktivieren ausführen, um anzugeben, in welcher Datenbank bestimmte Tabellen erstellt werden sollen.

Schritte:
  1. Suchen und öffnen Sie die Datei "dbtune.sde" im Ordner "DatabaseSupport\DB2zOS" des ArcGIS-Client-Installationsverzeichnisses.
  2. Heben Sie die Auskommentierung dieser Konfigurationszeichenfolgenwerte unter dem Schlüsselwort "DATA_DICTIONARY" auf, und ändern Sie sie, um anzugeben, in welcher Datenbank bestimmte Geodatabase-Systemtabellen erstellt werden sollen. Die folgenden Einstellungen sind Vorschläge. In der Datenbank mit dem Namen "SDEDBR00" werden die Geodatabase-Repositorytabellen gespeichert.

    B_STORAGE "IN DATABASE SDEDBR00"
    MVTABLES_MODIFIED_TABLE "IN DATABASE SDEDBR00"
    STATES_TABLE "IN DATABASE SDEDBR00"
    STATE_LINEAGES_TABLE "IN DATABASE SDEDBR00"
    VERSIONS_TABLE "IN DATABASE SDEDBR00"
    XML_INDEX_TAGS_TABLE "IN DATABASE SDEDBR00"

  3. Stellen Sie sicher, dass die Parameter BLOB_OPTION und CLOB_OPTION unter dem Schlüsselwort DEFAULTS auf leere Zeichenfolgen festgelegt werden.
  4. Heben Sie die Auskommentierung dieser Konfigurationszeichenfolgenwerte unter dem Schlüsselwort DEFAULTS auf und ändern Sie diese, um anzugeben, in welcher Datenbank bestimmte mit benutzerdefinierten Daten verbundene Objekte erstellt werden sollen. Die folgenden Einstellungen sind Vorschläge. Die Datenbank mit dem Namen SDEDBU00 ist die Datenbank, in der benutzerdefinierte Daten im Datenbank-Subsystem gespeichert werden.

     AUX_STORAGE "IN DATABASE SDEDBU00"
     A_STORAGE "IN DATABASE SDEDBU00"
     BLK_STORAGE "IN DATABASE SDEDBU00"
     BND_STORAGE "IN DATABASE SDEDBU00"
     B_STORAGE "IN DATABASE SDEDBU00"
     D_STORAGE "IN DATABASE SDEDBU00"
     RAS_STORAGE "IN DATABASE SDEDBU00"
    

  5. Heben Sie die Auskommentierung dieser Konfigurationszeichenfolgenwerte unter dem Schlüsselwort LOGFILE_DEFAULTS auf und ändern Sie diese, um anzugeben, in welcher Datenbank Protokolldateitabellen erstellt werden sollen.

     LD_STORAGE "IN DATABASE SDEDBU00"
     LF_STORAGE "IN DATABASE SDEDBU00"
     SESSION_STORAGE "IN DATABASE SDEDBU00"
    

  6. Speichern und schließen Sie die Datei "dbtune.sde".

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5/9/2014