Erstellen weiterer Enterprise-Geodatabases in SQL Server
Sie können mit dem Geoverarbeitungswerkzeug Enterprise-Geodatabase erstellen weitere Enterprise-Geodatabases erstellen, wenn Ihre ArcGIS for Server unter Amazon Web Services-Site eine Enterprise-Geodatabase enthält und Sie eine ArcGIS for Server Enterprise-Lizenz verwenden.
Zusätzliche Geodatabases können Sie beispielsweise aus folgenden häufigen Gründen erstellen:
- Sie möchten Ihre Geodatabase anpassen.
Die Standard-Geodatabases (EGDB und GEODATA) können nicht umbenannt werden. Wenn Sie eine Geodatabase mit einem anderen Namen wünschen, müssen Sie eine andere Geodatabase erstellen.
- Sie möchten Ihre Daten nach Geodatabase gruppieren.
Wenn beispielsweise in Ihrem Unternehmen mehrere Abteilungen jeweils ihre eigenen, diskreten Daten verwalten, können Sie für jede Gruppe eigene Geodatabases erstellen.
- Stellen Sie eine Remotedesktopverbindung zu Ihrer ArcGIS for Server-Instanz her, und melden Sie sich als Administrator an.
Dazu müssen Sie den RDP-Port (3389) in der Sicherheitsgruppe öffnen.
- Starten Sie ArcMap, und öffnen Sie das Fenster Katalog, oder starten Sie ArcCatalog.
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Öffnen Sie das Werkzeug Enterprise-Geodatabase erstellen.
Sie können dieses Werkzeug suchen oder zu diesem Werkzeug navigieren, das sich im Toolset "Geodatabase-Verwaltung" der Toolbox "Data Management" befindet.
- Wählen Sie aus der Dropdown-Liste Datenbankplattform den Eintrag SQL Server aus.
- Geben bzw. fügen Sie in das Textfeld Instanz den öffentlichen Datenquellenname der Instanz ein, in der SQL Server installiert ist.
- Geben Sie im Textfeld Datenbank einen Namen für die Datenbank ein, in der die Geodatabase gespeichert werden soll.
- Aktivieren Sie Betriebssystemauthentifizierung.
- Deaktivieren Sie SDE-Schema.
- Navigieren Sie zur Schlüsselcodedatei für die ArcGIS for Server-Instanz, um das Textfeld Autorisierungsdatei aufzufüllen.
Nach erfolgter Autorisierung von ArcGIS for Server wird eine Schlüsselcodedatei in das Verzeichnis "Programme\ESRI\License<Version>\sysgen" geschrieben.
- Klicken Sie auf OK, um das Werkzeug auszuführen.
Sie verfügen nun über eine neue Enterprise Geodatabase.
Falls Fehler auftreten, werden erweiterte Fehler in eine Protokolldatei (GDBCreateGeodatabase<#>.log) geschrieben, die in dem Verzeichnis erstellt wurde, das für die Variable "%TEMP%" auf dem Computer angegeben wurde, auf dem das Werkzeug ausgeführt wird.