Richtlinien für die Bearbeitung von Features mit Basishöheneigenschaften in 3D
Es gibt viele Möglichkeiten festzulegen, wie Features eine Basishöhe oder in 3D einen Z-Wert erhalten, und einige davon eignen sich bei der Bearbeitung besser als andere. Dieses Thema erläutert die häufigsten Kombinationen von Basishöhen für die Anzeige von 3D-Features und bietet Empfehlungen für die optimalen Einstellungen bei deren Bearbeitung.
Die vier häufigsten in 3D verwendeten Höheneinstellungen werden oft mit folgenden Bezeichnungen beschrieben:
- Auf dem Boden
- Diese Features befinden sich auf dem Boden, z. B. Bäume.
- Relativ zum Boden
- Diese Features wissen, wo sie sich im Verhältnis zum Boden befinden, z. B. Sicherheitskameras.
- Unverankert auf einer benutzerdefinierten Oberfläche
- Diese Features befinden sich auf einer Oberfläche, die nicht der Boden ist, z. B. ein Brunnen auf einem geologischen Körper.
- Absolute Höhe
- Diese Features kennen ihre genaue Höhe, z. B. Flugzeuge.
Diese Einstellungen werden in der Abbildung unten und in der Tabelle und den anderen Bildern dargestellt und erläutert.
Höheneinstellungen beim Bearbeiten in 3D
Die Auswahl hängt davon ab, ob es sich um 2D- oder 3D-Features handelt und ob sie von einer Oberfläche abhängig sind oder nicht. Überprüfen Sie die Höheneinstellungen vor dem Bearbeiten in 3D mithilfe der Abbildung und der Tabelle unten.
Element | Basishöhenklassifizierung | Beispielanwendungsfälle | Höhenquelle | Empfehlungen und weitere Informationen |
---|---|---|---|---|
1. | Auf dem Boden |
| Die Bodenoberfläche | Dies ist der häufigste Anwendungsfall für Basishöheneinstellungen. |
2. | Relativ zum Boden |
| Die Bodenoberfläche kombiniert mit vom Feature definierten Z-Werten. | |
3. | Absolut |
| Vom Feature definierte Z-Werte | In diesem Fall handelt es sich um 3D-Features – sie enthalten bereits einen Höhenwert in ihrer Geometrie. Eine Oberfläche ist zur Anzeige nicht erforderlich. Tipp:
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4. | Unverankert auf einer benutzerdefinierten Oberfläche |
| Eine Nicht-Boden (benutzerdefinierte)-Oberfläche | Hierbei wird davon ausgegangen, dass Sie Features ohne Z-Werte (2D) verwenden und nur eine Oberfläche vorliegen haben. Durch die Digitalisierung direkt in der benutzerdefinierten Höhenquelle werden die Z-Werte automatisch abgeleitet. Es gibt keinen Höhenversatz von der Oberfläche. |
Eine grafische Repräsentation der Basishöheneinstellungen für Layer in 3D ist auch auf der Registerkarte "Höhe" in ArcGlobe (linke Seite im Bild unten) und auf der Registerkarte "Basishöhen" in ArcScene (rechte Seite im Bild unten) verfügbar. Die Grafik wird bei Änderung der Layer-Eigenschaften sofort aktualisiert und bietet so ein direktes Feedback zur Darstellung der Daten.
Vertikale Versätze, bei denen die Höhe des gesamten Layers mit der Layer-Versatz-Eigenschaft geändert wird, werden beim Bearbeiten in 3D nicht unterstützt. Alle Layer in einem 3D-Dokument, die Layer-Versätze aufweisen, werden in Editor-Warnungen angezeigt, wenn Sie eine Editiersitzung starten. Wenn Sie mit der Editiersitzung fortfahren, werden die Layer-Versätze automatisch bis zum Abschluss der Editiersitzung deaktiviert.