Digitalisieren von Features auf einer Oberfläche

Erstellen von 3D-Features während einer Editiersitzung durch direktes Digitalisieren auf einer Oberfläche

In ArcScene und ArcGlobe können Sie 2D-Features auf einer Oberfläche (beispielsweise einem Raster oder TIN) drapieren, um diese Features in 3D zu visualisieren. Darüber hinaus können Sie neue Features durch das direkte Digitalisieren auf der zugrunde liegenden Oberfläche erstellen. Die von Ihnen erstellten neuen Features müssen keine Z-Werte aufweisen, da sie weiterhin in 3D angezeigt werden. Der Grund dafür liegt darin, dass der Layer auf der Oberfläche drapiert ist. Die Verwendung von 2D-Features bei der direkten Digitalisierung auf einer Oberfläche wird empfohlen, da hierdurch das Speichern von Daten vereinfacht wird und die Höhen Ihrer Features immer mit Ihren Oberflächendaten synchronisiert sind, selbst wenn inkrementelle Aktualisierungen die Oberfläche verbessern.

Obwohl der Bearbeitungsprozess bei der Digitalisierung neuer Features auf einer Oberfläche in ArcScene und ArcGlobe ähnlich ist, gibt es dabei einige Unterschiede. Die Details zum jeweiligen Arbeitsablauf sind unten aufgeführt.

Tipps für die ersten Schritte

Digitalisieren von Features auf einer Oberfläche in ArcScene

Schritte:
  1. Starten Sie ArcScene, und fügen Sie die 2D-Feature-Class (Punkt, Linie, Polygon) hinzu, für die Sie neue Features erstellen möchten.
  2. Bei jedem 2D-Feature-Layer, den Sie auf einer Oberfläche digitalisieren möchten, muss die Basishöhe (Höhenquelle) auf die Oberfläche festgelegt sein. Dies wird in Schritt 3 erläutert.
  3. Fügen Sie die Oberflächendaten hinzu, auf die sie die Features drapieren möchten, beispielsweise ein TIN oder Raster.
  4. Fügen Sie optional alle Bilddaten hinzu, die Sie als Hintergrund für die Digitalisierung verwenden möchten. Für die Digitalisierung ist nur ein Oberflächen-Layer erforderlich, jedoch kann ein auf der Oberfläche drapiertes Bild in einigen Fällen die Ansicht realistischer gestalten. Die Layer-Eigenschaften der Bilddaten müssen so festgelegt werden, dass die Quelle der Basishöhe mit dem Oberflächen-Layer übereinstimmt.
  5. Legen Sie die Basishöhen für den Feature-Layer auf die Oberflächendaten fest.
    1. Doppelklicken Sie auf den Layer, um das Dialogfeld Layer-Eigenschaften zu öffnen.
    2. Klicken Sie auf die Registerkarte Basishöhen.
    3. Wählen Sie Unverankert auf einer benutzerdefinierten Oberfläche, und stellen Sie sicher, dass Ihr Oberflächen-Layer in der Dropdown-Liste ausgewählt wurde.
  6. Die Oberfläche fungiert als Höhenquelle für alle neu erstellten Features.
  7. Klicken Sie in der Werkzeugleiste 3D-Editor auf die Dropdown-Liste 3D-Editor und anschließend auf Bearbeitung starten.
  8. Wenn die Layer im Inhaltsverzeichnis aus mehr als einer Quelle stammen, werden Sie möglicherweise aufgefordert, den gewünschten Layer oder Workspace für die Bearbeitung auszuwählen.
  9. Sie können sich auch dafür entscheiden, das Fenster Fangumgebung zu öffnen, um die Fangeigenschaften festzulegen. Klicken Sie auf 3D-Editor, um das Fenster zu öffnen, blenden Sie das Menü Fangen ein, und klicken Sie anschließend auf das Fenster Fangen.
  10. Wählen Sie eine Feature-Vorlage und das Werkzeug für die Konstruktionsbearbeitung aus dem Fenster Features erstellen aus, um mit dem Erstellen neuer Features zu beginnen.
  11. Klicken Sie auf die Oberfläche, um Stützpunkte für neue Features zu platzieren.
  12. Doppelklicken Sie für Polylinien und Polygone auf den letzten Stützpunkt, um die Skizze fertig zu stellen.
  13. Wenn Sie die Digitalisierung der Features abgeschlossen haben, klicken Sie auf 3D-Editor und anschließend auf Bearbeitung beenden.
  14. Sie werden aufgefordert, Ihre Änderungen zu speichern oder zu verwerfen.

Digitalisieren von Features auf einer Oberfläche in ArcGlobe

Schritte:
  1. Starten Sie ArcGlobe, und fügen Sie die 2D-Feature-Class (Punkt, Linie, Polygon) hinzu, für die Sie neue Features erstellen möchten.
  2. Im Inhaltsverzeichnis wird der Layer standardmäßig der Kategorie "Drapiert" hinzugefügt.
  3. Fügen Sie die Oberflächendaten hinzu, auf die Sie die Features drapieren möchten, beispielsweise ein TIN oder Raster oder Höhen-Service.
  4. Fügen Sie optional alle Bilddaten hinzu, die Sie als Hintergrund für die Digitalisierung verwenden möchten. Für die Digitalisierung ist nur ein Oberflächen-Layer erforderlich, jedoch kann ein auf der Oberfläche drapiertes Bild in einigen Fällen die Ansicht realistischer gestalten. Die Layer-Eigenschaften der Bilddaten müssen auf der Oberfläche des Globus drapiert werden.
    Die Oberfläche fungiert als Höhenquelle für alle neu erstellten Features.
  5. Klicken Sie in der Werkzeugleiste 3D-Editor auf die Dropdown-Liste 3D-Editor und anschließend auf Bearbeitung starten.
  6. Wenn die Layer im Inhaltsverzeichnis aus mehr als einer Quelle stammen, werden Sie möglicherweise aufgefordert, den gewünschten Layer oder Workspace für die Bearbeitung auszuwählen.
  7. Sie können sich auch dafür entscheiden, das Fenster Fangumgebung zu öffnen, um die Fangeigenschaften festzulegen. Klicken Sie auf 3D-Editor, um das Fenster zu öffnen, blenden Sie das Menü Fangen ein, und klicken Sie anschließend auf das Fenster Fangen.
  8. Wählen Sie eine Feature-Vorlage und das Werkzeug für die Konstruktionsbearbeitung aus dem Fenster Features erstellen aus, um mit dem Erstellen neuer Features zu beginnen.
  9. Klicken Sie auf die Oberfläche, um Stützpunkte für neue Features zu platzieren.
  10. Doppelklicken Sie für Polylinien und Polygone auf den letzten Stützpunkt, um die Skizze fertig zu stellen.
  11. Wenn Sie die Digitalisierung der Features abgeschlossen haben, klicken Sie auf 3D-Editor und anschließend auf Bearbeitung beenden.
  12. Sie werden aufgefordert, Ihre Änderungen zu speichern oder zu verwerfen.

Wichtige Hinweise

9/11/2013