Bild-Layer

Der Bild-Layer ist beim Hinzufügen zu ArcMap eine Komponente des Mosaik-Dataset-Layers. Er dient der Rendering-Steuerung des dynamisch mosaikierten Bildes des Mosaik-Datasets. An den Eigenschaften des Bild-Layers vorgenommene Änderungen wirken sich nicht auf das Mosaik-Dataset aus – lediglich auf das Rendering bei der Anzeige. Der Bild-Layer ist genau wie ein Raster-Layer – Sie können die Anzeigeeigenschaften ändern, beispielsweise einen anderen Renderer, eine andere Bandkombination oder eine andere Optimierung angeben. Dasselbe gilt für spezifische Eigenschaften, etwa das Ändern der Mosaik-Methoden und das Anzeigen der Eigenschaften des dynamisch mosaikierten Bildes.

Mosaik-Dataset-Layer

Der Bild-Layer wurde nicht geschwindigkeitsoptimiert, er ist jedoch dynamisch, und sämtliche Änderungen, die am Mosaik-Dataset vorgenommen werden, sind im Bild-Layer ersichtlich. Wenn Sie ein Mosaik-Dataset verwenden, wird jegliche Verarbeitung, die erforderlich ist, um das mosaikierte Bild zu generieren, auf dem lokalen Desktop ausgeführt. Wenn das Mosaik-Dataset hingegen bereitgestellt wird und Sie die Verbindung mit dem Image-Service herstellen, werden die zur Generierung des mosaikierten Bildes erforderlichen Verarbeitungsschritte auf dem Server ausgeführt.

Wenn Probleme mit dem Mosaik-Dataset auftreten, beispielsweise, dass die Grenze nicht generiert wurde oder die in der Funktionskette definierten Funktionen zu keiner gültigen Ausgabe führen, wird der Bild-Layer möglicherweise nicht geprüft und erscheint folglich mit einem kleinen roten Ausrufezeichen.

Wenn Sie in ArcMap mit der rechten Maustaste auf den Bild-Layer klicken, wird das Kontextmenü mit folgenden Optionen eingeblendet:

Bild-Layer-Eigenschaften

Wenn Sie auf das Dialogfeld Layer-Eigenschaften des Bild-Layers zugreifen möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Bild-Layer, und wählen Sie dann die Option Eigenschaften.

Die Bild-Layer-Eigenschaften des Mosaik-Datasets sind teilweise einzigartig und ähneln teilweise sehr stark den Layer-Eigenschaften des Image-Service, der das Mosaik-Dataset bereitstellt. Über die Registerkarte Anzeige können Sie die Übertragungskomprimierung ändern. Stark komprimierte Bilder werden schneller übertragen als nicht komprimierte Bilder. Die Bildqualität ist jedoch geringer.

Übertragungskomprimierung

Die Registerkarte Mosaik bezieht sich ausschließlich auf das Mosaik-Dataset (oder einen Image-Service, der anhand eines Mosaik-Datasets erstellt wurde). Da das mosaikierte Bild anhand einer Reihe von Eingabe-Rastern erstellt werden kann, gibt es zwei Einstellungen, die Ihnen dabei helfen, das jeweils benötigte mosaikierte Bild anzuzeigen. Die Mosaik-Methode gibt vor, wie das Mosaik anhand unterschiedlicher Raster erstellt wird. Bei "Nach Attribut" wird beispielsweise ein Feld mit Werten zum Sortieren der Bilder herangezogen, bei "Am nächsten zum Mittelpunkt" befindet sich das Bild ganz oben, das dem Mittelpunkt der Anzeige am nächsten ist.

Es gibt folgende Mosaik-Methoden:

Sie können mithilfe des Mosaik-Operators festlegen, wie die überlappenden Zellen aufgelöst werden, etwa durch Auswählen eines Verschmelzungsvorgangs.

Es gibt folgende Mosaik-Operatoren:

Sowohl bei "Erste(r)" als auch bei "Letzte(r)" wird die gelesene Datenmenge minimiert; folglich handelt es sich hierbei um die schnellsten Methoden. Bei "Min", "Max", "Mittelwert" und "Verschmelzen" müssen die überlappenden Zellen gelesen werden, diese Methoden können also mehr Zeit in Anspruch nehmen.

Auf der Registerkarte Status sind die Bildeigenschaften des mosaikierten Bildes angegeben, etwa Ausdehnung, Anzahl an Zeilen und Spalten, Anzahl an Bändern, Pixeltiefe sowie Informationen zur Komprimierung.

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9/23/2013